herzergreifend

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line82 Avatar

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Hera Lind hat es mit diesem Roman wieder geschafft, eine wahre Geschichte spannend und ergreifend zu erzählen. Schon mit dem Lesen der ersten Seiten wird man sofort an die Geschichte herangeführt und hat das Gefühl mittendrin zu sein. Ich bin entsetzt wie es dem kleinen Mädchen erging, wie man mit einem kleinen Menschen umgehen kann. Dies in einen Roman zu verpacken, dass man mitfühlen kann ist für mich spitzen Leistung.

Die kleine Steffi wird von ihrer Mutter geboren und sofort nach der Geburt abgegeben. Nachdem sie in einem Heim war kommt sich dann in eine Pflegefamilie, in dieser leben schon mehrere Kinder, teils eigene teils Pflegekinder. Doch statt in einer behüteten Familie, landet sie auf einem Bauernhof, auf dem sie für ihr Bett und Essen hart schuften muss.

Dieses Buch rüttelt mich wach, wie gut es einem doch selber geht und wie gut man es seinen Kindern gehen lässt. Es macht nachdenklich, wie schlecht manche Kinder behandelt werden. Gerade für mich als Lehrerin hat es die Botschaft, die Kids noch genauer anzuschauen und zu handeln, denn auch in der heutigen Zeit gibt es Kinder, denen es nicht gut zuhause geht.