Ich wünschte, es wäre Fiktion
Hera Lind hat sich mit „Im Namen der Barmherzigkeit“ an eine unglaublich bewegende und leider wahre Geschichte gewagt. Im Nachwort schreibt sie selbst, dass sie sich lange nicht an dieses Thema herangetraut hat und doch Steffis Geschichte erzählen wollte.
Ich bin ein großer Fan von wahren Begebenheiten, aber dies ist eins der Bücher, bei denen ich mir wünschte, es wäre Fiktion.
Zunächst zum Buch an sich. Hera Lind hat mich auch dieses Mal direkt mitgenommen. Sie bleibt ihrem Schreibstil treu und beschreibt Orte, Personen und Geschehnisse nicht nur interessant und spannend, sondern zeitlich passend und vor allem real, so dass eben kein Gefühl von Fiktion entsteht. Grade bei diesem Buch war das zeitweise fast unerträglich.
Hera Lind erzählt die Geschichte von Steffi. Einem Mädchen, welches nur Minuten nach der Geburt von ihrer Mutter abgelehnt wird und im Kinderheim aufwächst.
Sie kommt auf einen Bauernhof zu einer „guten katholischen“ Familie, die zu jedem ihrer eigenen Kinder ein Pflegekind aufnimmt, um Gott zu dienen.
Doch leider trügt der Schein und die Pflegekinder werden wie Sklaven für die Hofarbeit herangezogen. Sie bekommen nur das Nötigste, während die eigenen Kinder verwöhnt werden. Sie dürfen nicht einmal Schuhe tragen oder Spielzeuge besitzen, denn diese sind nur für die „echten“ Kinder. Leider bleibt es nicht nur bei der harten, unmenschlichen Arbeit. Kaum ist Steffi in der Pubertät, wird die täglich aufs schlimmste missbraucht.
Auch, als sie dem endlich entkommen kann, wird ihr Leben nicht einfacher. Sie wird schwanger und kommt in einem Kloster unter. Doch kaum hat sie entbunden, wartet ihre leibliche Mutter auf sie und auch diese meint es nicht gut mit ihr.
Aber Steffi ist stark und kämpft und sie hat nun eine starke Frau an ihrer Seite. Die Ärztin Karin Winkler bleibt ihre Unterstützung und wird später zu einer guten Freundin.
Steffi hat so unsagbares durchgemacht, dass dieses Buch mich bis in meine Träume begleitet hat. Ihre Geschichte muss erzählt werden und zum Glück gelingt es Hera Lind, dass dieses Buch nicht einfach ein schrecklicher Bericht ist, sondern ein Schicksalsroman der besonderen Art.
Ich bin ein großer Fan von wahren Begebenheiten, aber dies ist eins der Bücher, bei denen ich mir wünschte, es wäre Fiktion.
Zunächst zum Buch an sich. Hera Lind hat mich auch dieses Mal direkt mitgenommen. Sie bleibt ihrem Schreibstil treu und beschreibt Orte, Personen und Geschehnisse nicht nur interessant und spannend, sondern zeitlich passend und vor allem real, so dass eben kein Gefühl von Fiktion entsteht. Grade bei diesem Buch war das zeitweise fast unerträglich.
Hera Lind erzählt die Geschichte von Steffi. Einem Mädchen, welches nur Minuten nach der Geburt von ihrer Mutter abgelehnt wird und im Kinderheim aufwächst.
Sie kommt auf einen Bauernhof zu einer „guten katholischen“ Familie, die zu jedem ihrer eigenen Kinder ein Pflegekind aufnimmt, um Gott zu dienen.
Doch leider trügt der Schein und die Pflegekinder werden wie Sklaven für die Hofarbeit herangezogen. Sie bekommen nur das Nötigste, während die eigenen Kinder verwöhnt werden. Sie dürfen nicht einmal Schuhe tragen oder Spielzeuge besitzen, denn diese sind nur für die „echten“ Kinder. Leider bleibt es nicht nur bei der harten, unmenschlichen Arbeit. Kaum ist Steffi in der Pubertät, wird die täglich aufs schlimmste missbraucht.
Auch, als sie dem endlich entkommen kann, wird ihr Leben nicht einfacher. Sie wird schwanger und kommt in einem Kloster unter. Doch kaum hat sie entbunden, wartet ihre leibliche Mutter auf sie und auch diese meint es nicht gut mit ihr.
Aber Steffi ist stark und kämpft und sie hat nun eine starke Frau an ihrer Seite. Die Ärztin Karin Winkler bleibt ihre Unterstützung und wird später zu einer guten Freundin.
Steffi hat so unsagbares durchgemacht, dass dieses Buch mich bis in meine Träume begleitet hat. Ihre Geschichte muss erzählt werden und zum Glück gelingt es Hera Lind, dass dieses Buch nicht einfach ein schrecklicher Bericht ist, sondern ein Schicksalsroman der besonderen Art.