Ein bemerkenswertes Buch von Hera Lind behandelt die Geschichte eines kleinen Mädchens namens Steffi, das in eine Pflegefamilie kommt, in der alles gut werden soll. Doch dann geschieht etwas so Schreckliches, dass man es niemandem auf Erden wünschen möchte. Die Pflegekinder werden wie Sklaven und Arbeitskräfte behandelt, verachtet und misshandelt. Keiner bemerkt das auch nicht die Lehrerin in der Schule. Kinder die barfuß laufen , im Stalle schlafen und nach Schwein stinken. All das wird nicht bemerkt ???
Ärzte die die Kinder ab und zu untersuchen und doch nicht merken was vorgeht ?? Das ist unglaublich und macht mich unendlich traurig.
Eine Mutter in dieser Familie schaut tatenlos zu, während das Jugendamt entweder nichts bemerkt oder nicht bemerken möchte.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, musste es aber gelegentlich beiseitelegen, um über die Ungeheuerlichkeiten nachzudenken, die Hera Lind so offen und ehrlich beschreibt.
Es ist wirklich wichtig, vorab den Klappentext zu lesen und zu überlegen, ob man mit dieser Art von Geschichte umgehen kann. Eine furchtbare Geschichte, die jedoch gut geschrieben ist. Vielen Dank für diesen beeindruckenden Roman!