Wieviel kann man ertragen?
Das Buch „Im Namen der Barmherzigkeit“ ist ein Buch das mich sehr gefordert hat und dass ich immer wieder weglegen musste, um es ertragen zu können. Trotzdem entwickelt es eine Sogwirkung, weil man dem Leben von Steffi folgen möchte.
Steffi ist das siebte Kind ihrer Mutter und aus einem Seitensprung entstanden. Ihre Mutter, die in prekären sozialen Verhältnissen lebt, will sie noch nicht mal nach der Geburt sehen und gibt sie gleich zur Pflege frei. Nach drei Jahren Waisenhaus kommt Steffi zu einer Familien in der Steiermark, die einen Bauernhof betreibt. Sie ist eines von mehreren Pflegekindern, die Familie hat aber auch leibliche Kinder.
Zwischen ihnen wird ein großer Unterschied gemacht. Während die leiblichen Kinder jegliche Annehmlichkeiten genießen, werden die Pflegekinder als „Arbeitssklaven „missbraucht, was aber nicht der einzige Missbraucht ist. Steffi erfährt psychische, körperliche und sexuelle Gewalt, die sie bis zu ihrem 15 Lebensjahr stoisch erträgt, immer mit der Drohung im Ohr, dass sie sterben würde, wenn sie darüber redet.
Als sich starke körperliche Probleme herausstellen, kommt sie in die Psychatrie, später in ein Jugendhaus.
Der Leser verfolgt ihr weiteres Leben das geprägt ist von Rückschlägen, Abhängigkeiten und wiederholten Fehlentscheidungen des Jugendamtes, die einen maßgeblichen Einfluss auf ihr weiteres Leben haben.
Wie schon zu Anfang erwähnt, fiel es mir schwer dieses Buch zu ertragen. Die Autorin schreibt am Schluss, dass sie nicht alle Schicksalsschläge aufgeführt hat und ich dachte, was konnte denn da noch mehr kommen. Ich habe es als Aneinanderreihung von Katastrophen empfunden, die für mehr als 5 Menschenleben gereicht hätten.Steffi ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich hätte sie am liebsten ständig in den Arm genommen und sie getröstet.
Wieder wird einem bewusst, wie wichtig Liebe, Anerkennung und ein stabiles familiäres Umfeld einen Lebensweg prägen können, um so erstaunlicher, wieviel Kraft Steffi entwickeln konnte, um diesem Teufelskreis zu entkommen.
Es war schön zu lesen, dass sie zum Schluss doch ihr Glück gefunden hat, was ich ihr von Herzen gönne.
Steffi ist das siebte Kind ihrer Mutter und aus einem Seitensprung entstanden. Ihre Mutter, die in prekären sozialen Verhältnissen lebt, will sie noch nicht mal nach der Geburt sehen und gibt sie gleich zur Pflege frei. Nach drei Jahren Waisenhaus kommt Steffi zu einer Familien in der Steiermark, die einen Bauernhof betreibt. Sie ist eines von mehreren Pflegekindern, die Familie hat aber auch leibliche Kinder.
Zwischen ihnen wird ein großer Unterschied gemacht. Während die leiblichen Kinder jegliche Annehmlichkeiten genießen, werden die Pflegekinder als „Arbeitssklaven „missbraucht, was aber nicht der einzige Missbraucht ist. Steffi erfährt psychische, körperliche und sexuelle Gewalt, die sie bis zu ihrem 15 Lebensjahr stoisch erträgt, immer mit der Drohung im Ohr, dass sie sterben würde, wenn sie darüber redet.
Als sich starke körperliche Probleme herausstellen, kommt sie in die Psychatrie, später in ein Jugendhaus.
Der Leser verfolgt ihr weiteres Leben das geprägt ist von Rückschlägen, Abhängigkeiten und wiederholten Fehlentscheidungen des Jugendamtes, die einen maßgeblichen Einfluss auf ihr weiteres Leben haben.
Wie schon zu Anfang erwähnt, fiel es mir schwer dieses Buch zu ertragen. Die Autorin schreibt am Schluss, dass sie nicht alle Schicksalsschläge aufgeführt hat und ich dachte, was konnte denn da noch mehr kommen. Ich habe es als Aneinanderreihung von Katastrophen empfunden, die für mehr als 5 Menschenleben gereicht hätten.Steffi ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich hätte sie am liebsten ständig in den Arm genommen und sie getröstet.
Wieder wird einem bewusst, wie wichtig Liebe, Anerkennung und ein stabiles familiäres Umfeld einen Lebensweg prägen können, um so erstaunlicher, wieviel Kraft Steffi entwickeln konnte, um diesem Teufelskreis zu entkommen.
Es war schön zu lesen, dass sie zum Schluss doch ihr Glück gefunden hat, was ich ihr von Herzen gönne.