Ergreifend

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gaby_kno Avatar

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Erzählt wird in der Zeit von 1893/1896 und 1912/1923 die Geschichte von Alice, die früher Christine hieß. Sie wurde als Kind von ihren Eltern in eine Pfarrei verkauft und hat dort sehr viel unschöne Erlebnisse und auch leid erfahren müssen. Als erwachsene Alice befindet sie sicher Eier extrem toxischen Ehe aus der sie ausbrechen möchte. Doch in einer Zeit, wo Männer das alleinige Sagen hatten und Frauen sich unterordnen mussten, war es kein leichtes Unterfangen. Zumal auch die Tochter Rosa existiert und Alice sie unter keinen Umständen bei ihren ständig unter Alkohol stehenden und brutalen Vater lassen möchte. Hilfe sucht sie bei der Rechtsanwalt John Reeve, der nach einigen Zögern das Mandat übernimmt. Er verhilft ihr auch, sich vor ihren Mann zu verstecken. Doch Alice ist nicht ehrlich zu ihn und verschweigt ihm ihre Vergangenheit als Christine. Denn auch der Anwalt ihres Mannes fährt scharfe geschützte auf um ihr zu schaden.
Miriam Georg versteht es eindrucksvoll, ihre Protagonisten ins rechte Bild zu rücken, so dass sich man als Leser in der Vergangenheit wiederfindet. Der Schreibstil ist mitreißend und einfühlsam. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Zum Glück kommt der zweite Band in zweieinhalb Monaten in den Handel.