Der Roman „Im Nordwind“ von Mirjam Georg ist von der ersten Seite an sehr fesselnd. In zwei Handlungssträngen erfährt man die Geschichte von Alice, die um 1913 in Hamburg um die Rechte einer selbstständigen Frau kämpft. Der Schreibstil ist gut leserlich, die Kapitel haben eine gute Länge und Auch Die Balance zwischen den beiden Handlungssträngen ist sehr gut gelungen. Die einzelnen Kapitel geben Einblicke in die Tiefe und das Gefühlsleben der verschiedenen Charaktere. Dies wird auch durch Absätze in den Kapiteln sehr gut deutlich gemacht. Die Figuren wirken authentisch, und auch die Lebensumstände sind historisch gut recherchiert. Nach dem Lesen dieses Buches hat man Lust auf die folgenden Bücher dieser Reihe. Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für historische Romane, eine Liebesgeschichte und auch die Stadt Hamburg interessieren.