Fesselnd, gefühlvoll und realistisch
Ich hatte schon die „Elbleuchten“-Reihe von Miriam Georg gelesen und geliebt und freute mich daher umso mehr auf „Im Nordwind“. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht und ich finde das Buch auch absolut gelungen. Ich mag die Geschichte total, die übrigens aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Jede Perspektive ist dabei interessant und ich kam auch nicht durcheinander. Ich finde die Geschehnisse zum Teil sehr realistisch für die Zeit und finde sie deswegen umso erschreckender. Die Autorin versteht es ohne viel die Emotionen zu beschreiben, mich trotzdem mitfühlen zu lassen. Eine Szene war besonders herzzerreißend. Außerdem mag man genau die richtigen Charaktere nicht und generell sind alle Charaktere durch viel Tiefe gekennzeichnet. Selbst die kleineren Charaktere lernen wir ausreichend kennen. Ich bin wirklich in das alte Hamburg abgetaucht und habe diese Geschichte miterlebt und das macht das ganze Leseerlebnis noch mehr besonders. Ich bin schon gespannt wie alles ausgehen wird und hoffe natürlich auf ein Happy End. Ich bin gespannt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und selbst wenn ihr euch bisher nicht an historische Romane getraut habt, findet ihr hier bestimmt einen guten Einstieg.