Miriam Georg - IM NORDWIND
Das Buch wurde geliefert, ich schaute neugierig auf die erste Seite und war sofort gebannt. Der erste Satz ist: Hamburg roch nach Zucker. Schon hing ich der Fantasie nach, wie riecht es, wenn Hamburg nach Zucker riecht? Das Buch ist fesselnd und spannend, man kann sich in Alice und ihre Tochter Rosa sofort reinversetzen. Es ist eine harte Zeit 1913 in Hamburg, vor allem wenn man von seinem gewalttätigen Ehemann regelmäßig fast zu Tode geprügelt wird. Es muss doch ein Entkommen geben.... Alice wagt den Weg zu einem Anwalt der die Armen der Bevölkerung Pro Bono vertritt und beeindruckt auch ihn von ihrem ausweglosen Dilemma. Ob sie es tatsächlich schafft ihn davon zu überzeugen daß es unerlässlich ist ihr zu helfen? Die Situation scheint aussichtslos. Ihr Bruder Jaris, der Arbeiter bei der Holsten Brauerei ist, setzt sich für Alice und Rosa mit allem was in seiner Macht steht ein. Alice fasziniert durch ihre Stärke und den Mut welche so ausgeprägt sind, wie es in diesen üblen Umständen kaum zu begreifen scheint. Trotz ihres Leids und der wenigen Mittel hebt sie sich von der breiten Masse ab und versprüht diese besondere Wirkung auf John, den Anwalt der nicht nur nach Schema F arbeitet und auf den Profit aus ist.
Aber lest selbst und lasst euch von Alice und dem nach Zucker duftendem Hamburg verzaubern.
Ich würde das Buch zu 100% empfehlen.
Aber lest selbst und lasst euch von Alice und dem nach Zucker duftendem Hamburg verzaubern.
Ich würde das Buch zu 100% empfehlen.