Eine gute Mischung aus Kritik und Humor

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leonieborsch Avatar

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In "Im Reich der Schuhe" treffen wir den jungen Juden Alex Cohen, der die chinesische Schuhfabrik seines Vaters erben soll. Als er frühzeitig Teilhaber gemacht wird fallen ihm viele Probleme der Arbeiter, als auch der Politik Chinas auf. Zusammen mit der Arbeiterin Ivy beginnt er, an diesen Problemen zu arbeiten, nicht ohne sich selbst damit in Gefahr zu bringen. Wird er es schaffen, seine Fabrik menschenfreundlicher zu machen? Kann er wirklich etwas verändern? Und was wird aus ihm und Ivy?

Das Cover ist wirklich interessant, und für jemanden, der Bücher gerne nach der Ästhetik des Covers kauft ein echter Hingucker, der mich sofort neugierig gemacht hat.

Das Buch zeigt sehr deutlich, welche Probleme in Ländern entstehen, deren Bürger*innen für Arbeit ausgenutzt werden. Die Korruption der Behörden und Regierung ist ein großes Problem, das Spencer Wise mit Recht kritisiert. Trotz des ernsthaften Charakters ist die Geschichte lebhaft und teilweise mit Witz geschrieben, sodass ich das Buch sehr genossen habe, eben auch wegen der Mischung aus Kritik und Humor. Es lohnt sich wirklich!