Im Reich der Schuhe - konnte mich nicht fesseln

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gelinde Avatar

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Im Reich der Schuhe, von Spencer Wise

Cover:
Ok das Cover hat jetzt nicht unbedingt mit dem Inhalt zu tun, passt aber zu China, dem Handlungsort.

Inhalt:
Die Cohens, Juden die in China eine Schuhfabrik besitzen. Der Vater nennt sich selber „Kaiser der Schuhe“ und verhält sich auch entsprechend.
Der Sohn soll jetzt die Fabrik übernehmen (oder er bekommt zumindest offiziell das Angebot), doch Alex ist aus einem anderen Holz als sein Vater und will mehr „Gerechtigkeit“.
Dass dies nicht ohne Probleme funktioniert isst klar.

Meine Meinung:
Der Anfang und Mittelteil ist recht zäh und ich wusste lange nicht in welche Richtung es gehen soll.

Das Verhältnis von Vater und Sohn wird auch sehr verwirrend dargestellt. Sie lieben sich aber sie bekämpfen sich auch, und das nicht gerade mit leisen Worten.

Dann die chinesische Arbeiterin Ivy, eine Person bei der ich auch lange nicht wusste wie ich sie einschätzen soll.

Das letzte Drittel bringt dann die Wende (finde ich) hier wird deutlich wo es hingehen soll (auch politisch und gesellschaftlich). Und es geschieht endlich etwas.

Die Protagonisten waren mir zu blass, ich konnte keine Person so richtig vor mir sehen.

Mein Fazit:
Ein Roman der mich nicht fesseln konnte.
Von mir 2,5 Sterne die ich auf 3 aufrunde.