Zwei Welten prallen aufeinander

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me.kristin Avatar

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In dem Buch "Im Reich der Schuhe" prallen zwei Welten aufeinander: die des jungen Erben eines Familienunternehmens, Alex, und die der ebenfalls jungen Aktivistin Ivy. Beide machen sich viele Gedanken um das "Reich der Schuhe", da sich ihr Beruf darum dreht, jedoch sind diese Gedanken zunächst an völlig unterschiedlichen Punkten angesiedelt.
Alex ist hin und hergerissen zwischen der Tradition des Familienunternehmens, allen voran sein Vater, und zwischen Ivy.

Durch die Ich-Erzählweise aus Alex Sicht, bekommen wir viel von seinen Gedanken und Gefühlen mit, aber wenig von Ivys. Das wirft auch beim Lesen häufig mal Fragen über ihr Handeln oder ihre Absichten auf und verstärkt auch die Spannung.

Besonders gut hat mir gefallen, dass man neben dem Hauptkonflikt viel über andere Kulturen lernt. So spielt die Handlung im Jahr 2015 in Südchina und die Familie des Protagonistin Alex vertritt den jüdischen Glauben.

Durch diese geballte Ladung an Inhalt hätte dieses Buch für mich ein paar Seiten mehr haben können, da der ein oder andere Aspekt meiner Meinung nach etwas zu kurz kommt.