Wende-Krimi

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herrygrill Avatar

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Der Dresdner Bestsellerautor Frank Goldammer beginnt seinen Kriminalroman „Im Zeichen der Wende“ im Jahr 1988 in Leipzig. Der Protagonist Tobias Falck ist ein junger linientreuer Volkspolizist. Nach der Wende wird er zum Kriminaldauerdienst (KDD) nach Dresden versetzt. Dort stößt auch eine westdeutsche Hauptkommissarin zum Team. Sie ist auf der Suche nach einem Auftragskiller aus Frankfurt/Main, der sich in Dresden aufhalten soll.
Die Spannung leidet unter vielen unterschiedlichen Erzählsträngen, wobei auch nicht alle Fälle logisch und nachvollziehbar aufgelöst werden. Sie zeigen aber, wie die zerfallende DDR von Kriminalität überschwemmt wurde. Auch die Charaktere, wie Falcks Vorgesetzter Edgar Schmidt, sind nur oberflächlich ausgearbeitet. Der Schreibstil wirkt punktuell holprig und abgehackt. Anfangs kommt kaum Spannung auf.

Fazit: Mehr Wenderoman als Krimi