Genauer Blick voller Schönheit
Jasmin Schreiber folge ich sehr gerne auf ihrem Blog und Social Media. Als Schriftstellerin und Biologin hat sie fundiertes Wissen und einen Stil, der mir sehr gut gefällt. Nach "Schreibers Naturarium" war ich nun sehr gespannt, wie mir ihre Fotografien gefallen werden. Und die sind wirklich ganz toll.
Schreiber lädt uns ein, ganz genau hinzusehen und die Schönheit von Käfern, Spinnen, Larven und allem anderen Gekreuch und Gefleuch zu entdecken. Denn – sind wir doch mal ehrlich – meist gehen wir achtlos an vielen faszinierenden Mikrohabitaten vorbei. Das Buch stellt neun davon vor: Stein, Totholz, Kraut, Bäume, Moos, Blüten, Pfütze, Kadaver und Dung. Die tollen Fotografien dazu stammen von Schreibers Ausflügen, wissenschaftlichen Expeditionen oder aus einem ihrer drei Gärten. In den Texten erzählt sie von den unterschiedlichen Bewohnenden und über deren Eigen- und Besonderheiten. Auch als Nicht-Biologin kann ich mir das alles sehr gut vorstellen und musste über einige witzige Formulierungen und persönliche Anekdoten grinsen. Wusste ihr, wie gut Libellen jagen können?
„Libellen sind mit einer Jagderfolgsquote von rund 95 Prozent die effizientesten Jägerinnen im Tierreich. Heißt: Wenn eine Libelle die Verfolgung aufgenommen hat, war's das für dich als Insekt.“
Schade fand ich allerdings, dass es nicht bei allen Fotografien Bildunterschriften gab. Ich würde dann halt irgendwie schon wissen wollen, welche Schnecke oder welcher Käfer das nun genau ist. Manchmal fehlten mir dann auch ein oder zwei ergänzende Sätze, z.B. warum Bierfallen nicht gut sind. Und wenn einer Unigruppe die gute Tarnung einer Art zum „Verhängnis“ wurde, dann ist mir das einerseits zu übertrieben und andererseits hätte mich dann die konkreten Auswirkungen interessieret.
Was ich wirklich geliebt habe, dass mir das Buch zeigt, wie viel Vergnügen das genaue Hinsehen macht. 4 von 5 Sternen.
Schreiber lädt uns ein, ganz genau hinzusehen und die Schönheit von Käfern, Spinnen, Larven und allem anderen Gekreuch und Gefleuch zu entdecken. Denn – sind wir doch mal ehrlich – meist gehen wir achtlos an vielen faszinierenden Mikrohabitaten vorbei. Das Buch stellt neun davon vor: Stein, Totholz, Kraut, Bäume, Moos, Blüten, Pfütze, Kadaver und Dung. Die tollen Fotografien dazu stammen von Schreibers Ausflügen, wissenschaftlichen Expeditionen oder aus einem ihrer drei Gärten. In den Texten erzählt sie von den unterschiedlichen Bewohnenden und über deren Eigen- und Besonderheiten. Auch als Nicht-Biologin kann ich mir das alles sehr gut vorstellen und musste über einige witzige Formulierungen und persönliche Anekdoten grinsen. Wusste ihr, wie gut Libellen jagen können?
„Libellen sind mit einer Jagderfolgsquote von rund 95 Prozent die effizientesten Jägerinnen im Tierreich. Heißt: Wenn eine Libelle die Verfolgung aufgenommen hat, war's das für dich als Insekt.“
Schade fand ich allerdings, dass es nicht bei allen Fotografien Bildunterschriften gab. Ich würde dann halt irgendwie schon wissen wollen, welche Schnecke oder welcher Käfer das nun genau ist. Manchmal fehlten mir dann auch ein oder zwei ergänzende Sätze, z.B. warum Bierfallen nicht gut sind. Und wenn einer Unigruppe die gute Tarnung einer Art zum „Verhängnis“ wurde, dann ist mir das einerseits zu übertrieben und andererseits hätte mich dann die konkreten Auswirkungen interessieret.
Was ich wirklich geliebt habe, dass mir das Buch zeigt, wie viel Vergnügen das genaue Hinsehen macht. 4 von 5 Sternen.