Sachbuch oder Selbstdarstellung?
Den Kosmos-Verlag schätze ich sehr, denn schon immer ist er mir bekannt als Verlag für gute Sachbücher und Naturführer. In letzter Zeit muss ich das aber infrage stellen, denn für diesen Verlag scheint der Social-Media-Hype doch wichtiger geworden sein. Die wissenschaftlichen Themen rücken mehr in den Hintergrund, so auch bei Jasmin Schreibers "Im Schatten von Giganten".
Dabei interessieren mich die kleinen wirbellosen Lebewesen sehr, denn sie sind und bleiben ja viel geheimnisvoller als die gut erforschten und für uns viel sichtbareren Wirbeltiere. "Im Schatten von Giganten" zeigt uns die kleinen Lebewesen, die oft im Verborgenen leben und dort auch bleiben. Das Buch animiert uns dazu, mal genauer hinzuschauen, denn überall um uns herum ist Leben (versteckt).
Aufgebaut ist das Buch nicht nach Tiergruppen, sondern nach Habitaten. Jasmin Schreiber schaut sich das Leben unter Steinen, im Totholz, im Kraut, im Baum, im Moospolster, in der Blüte, in der Pfütze und in speziellen Mikrohabitaten an. Die Vorgehensweise ist vielleicht weniger wissenschaftlich, aber völlig plausibel und gut gewählt. Wunderschöne Fotos runden die Erklärungen ab, ebenso wie locker eingefügte Infoboxen.
Das Buch ist damit kein Nachschlagewerk, sondern eher ein informatives Lesebuch. Da ich die Systematik nicht brauche, passt es für mich so recht gut. Zum Teil steht für mich die Autorin zu sehr im Vordergrund (Selfies mit Insekt - da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen), aber dennoch gebe ich dem Buch 4,5 bis 5 Sterne, da es für mich eine tolle Ergänzung zu meinem Wissen ist. Außerdem regt es Interessierte hoffentlich auch dazu an, bewusster draußen unterwegs zu sein oder sogar einmal bewusst nach Lebewesen an den genannten Habitaten zu suchen.
Dabei interessieren mich die kleinen wirbellosen Lebewesen sehr, denn sie sind und bleiben ja viel geheimnisvoller als die gut erforschten und für uns viel sichtbareren Wirbeltiere. "Im Schatten von Giganten" zeigt uns die kleinen Lebewesen, die oft im Verborgenen leben und dort auch bleiben. Das Buch animiert uns dazu, mal genauer hinzuschauen, denn überall um uns herum ist Leben (versteckt).
Aufgebaut ist das Buch nicht nach Tiergruppen, sondern nach Habitaten. Jasmin Schreiber schaut sich das Leben unter Steinen, im Totholz, im Kraut, im Baum, im Moospolster, in der Blüte, in der Pfütze und in speziellen Mikrohabitaten an. Die Vorgehensweise ist vielleicht weniger wissenschaftlich, aber völlig plausibel und gut gewählt. Wunderschöne Fotos runden die Erklärungen ab, ebenso wie locker eingefügte Infoboxen.
Das Buch ist damit kein Nachschlagewerk, sondern eher ein informatives Lesebuch. Da ich die Systematik nicht brauche, passt es für mich so recht gut. Zum Teil steht für mich die Autorin zu sehr im Vordergrund (Selfies mit Insekt - da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen), aber dennoch gebe ich dem Buch 4,5 bis 5 Sterne, da es für mich eine tolle Ergänzung zu meinem Wissen ist. Außerdem regt es Interessierte hoffentlich auch dazu an, bewusster draußen unterwegs zu sein oder sogar einmal bewusst nach Lebewesen an den genannten Habitaten zu suchen.