Traurig und schön zugleich

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tausendschön Avatar

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Ein sehr schönes, aber zugleich trauriges und nachdenklich machendes Buch. Lea, die Protagonistin schreibt sich ihre Angst und Traurigkeit, die sie seit ihrer Diagnose Krebs fühlt, von der Seele. Eine wichtige Rolle dabei spielt ihre Großmutter, genannt "Mütterchen", zu der sie ein besonders inniges Verhältnis hatte und aus deren "Nachlass", ein Koffer voller Briefe und Erinnerungen, sie wiederum Kraft schöpft zum Weitermachen. Durch die Beschäftigung mit dem Schicksal ihrer Großmutter, einer äußerst unkonventionellen Frau in der Zeit des Naziregimes, findet sie ihren Weg mit dem eigenen Schicksal besser zurechtzukommen. Ihr Freund Paul, stets an ihrer Seite, ist dabei eine wunderbare Hilfe.
Obwohl es sich um ein ernstes Thema handelt, schreibt Lea Streisand locker und humorvoll und stellt damit wieder unter Beweis, wie wichtig Humor und ein gutes Familienleben in solch einer schweren Zeit ist.
Dieses Buch strahlt viel Optimismus aus. Ich kann es nur empfehlen.