Zwei bemerkenswerte Frauen

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Lea genießt ihr Leben sehr, steckt voller Pläne für die Zukunft. Doch mit 30 erkrankt sie an Morbus Hodgkin und wird dadurch völlig aus der Bahn geworfen.

An diesem Tiefpunkt ihres Lebens erinnert sie sich an ihre Großmutter Ellis, liebevoll von ihr "Mütterchen" genannt. Ellis war eine starke lebenslustige Frau, die furchtlos und temperamentvoll die Kriegs- und Nachkriegsjahre gemeistert hat. Lea stöbert in deren Nachlass und die Erinnerungen an Mütterchen geben ihr Kraft. Die bekommt sie auch von ihrem Freund Paul. Ein wunderbarer Mensch, der immer für sie da ist und sie in besonders schlimmen Momenten wieder aufbaut.

Lea Streisand beschreibt sehr realistisch und mit einfühlsamer Sprache ihren Kampf gegen den Krebs, die fürchterliche Zeit während der Chemotherapie und der anschließenden Bestrahlung. Trotzdem ist es kein trauriger Roman, weil sie mit viel Herz und Humor immer wieder Leichtigkeit hineinbringt. Sie verknüpft gekonnt die einzelnen Lebensabschnitte ihrer Großmutter mit den Schilderungen ihrer momentanen Situation.

Ein sehr empfehlendswertes Buch, das nach dem Lesen noch lange nachwirkt.