Faszinierend

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heike lohr Avatar

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Neil de Grasse Tyson schreibt zwischen Wissenschaftskritik, Kritik an festgefahrenen Meinungen, die Schwierigkeit zwischen wissenschaftlichen Entscheidungen, Kenntnissen und dem Zusammenwirken von wirtschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Kenntnissen und Erkenntnissen.
Warum im Irak etwas wegen 9/11 unternehmen? Dabei geht es nicht um Fakten, statistische Zahlen, wie er nachweisen kann, sondern um die Beruhigung von Gefühlen, die uns beeinflussen und den Rahmen unserer Voreingenommen bestimmen.
Oder das Roulettespiel, das uns fasziniert, doch wegen der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist es klar, dass die Chance zu gewinnen minimal ist, also vernichtend gering.
Nebenbei bemerkt, sind die Einnahmen der Casinos und der Glücksspiele den Sozialprogrammen der Schulen ind dem Bildungswesen gewidmet. Daraus ergibt sich moralische Dilemma, dass Glücksspiel zu verbieten, weil das Geld der Allgemeinheit zugutekommt.
Das Buch zu lesen dauert länger, weil viele Informationen zu überdenken und zu verdauen sind. Manchmal will meine Voreingenommenheit manches nicht hören.
Bestürzt machte mich, dass auf die Veröffentlichung von Fakten, dir den Grundmeinungen widersprechen, mit beleidigenden Meldungen geantwortet wird
Worum es oft geht, lässt sich wirklich im Alltag nicht wirklich sagen. Lebenserfahrungen, Meinungen und Gefühle inklusive dem Mediendiskurs bilden oft ein Konglomerat, das wir oft im Haushalt nicht trennen können.
Sachlich trocken, ironisch plastisch und vor allem faktenorientiert ist dieses Buch geschrieben. Ein informierender und zeitweiliger Lesegenuss ist garantiert. Vor allem ist vor der Nebenwirkung neuer Erkenntnisse und der Erweiterung des Horizonts zu warnen.