Australien-Saga

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katara Avatar

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"Im Tal des wilden Eukalyptus" ist der Nachfolgeband von "Im Land der roten Erde" von Inez Corbi. Auch wenn ich den ersten Teil bisher nicht gelesen habe, hat mir ihr neues Buch sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich zwar einige Probleme mit den vielen Namen und Orten, welche ich ja noch nicht kannte, doch wenn man dann einmal in der Geschichte drin ist, kann man sich voll und ganz der Erzählung hingeben...

Nach den Geschehnissen des ersten Teils beginnt der Roman mit der Beschreibung des Lebens, welches sich dir Irin Moira und ihr Geliebter Duncan in einer kleinen ärmlichen Hütte aufgebaut haben. Sie haben nur das Nötigste zum Leben, sind aber sehr glücklich. Vor allem, weil Moira ihr gemeinsames Kind erwartet.
Als Duncan in eine Auseinandersetzung zwischen den australischen Ureinwohnern und Soldaten gerät, muss er mit in den Urwald fliehen, weil er ansonsten gefangen genommen werden würde. Im Urwald wird Duncan aus Versehen von einer Kugel in den Oberschenkel getroffen und droht, sein Bein zu verlieren.
Underdessen hat Moira's offizieller Ehemann ihr den Sohn, Joey, weggenommen, da er nach dem geltenden Recht ein Anrecht darauf hat. Moira ist verzweifelt, denn nun ist sie allein mit ihren Sorgen um Duncan und ihren Sohn...

Das Buch ist sehr emotional und ich konnte zum Teil kaum aufhören, noch mehr der Geschichte in mich "einzusaugen". Die Geschichte bietet eigentlich alles, was gute Unterhaltung ausmacht und nebenbei bekommt man einen kleinen Eindruck von Australien, einem Kontinent, den ich leider noch nicht besuchen konnte. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und v.a. mit Moira konnte ich mich als Frau sehr gut identifizieren.

Ich kann mir durchaus einen weiteren Band der Reihe vorstellen und wäre auf jeden Fall bereit, dann erneut "vorabzulesen". :)