Das australische Schicksal

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murksy Avatar

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Nachdem Moira und Duncan nun endlich einen Hauch von Unabhängigkeit verspüren, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Ein bescheidenes Heim, etwas Land und die baldige Geburt des Sohnes. Obwohl Moira noch immer mit dem Arzt verheiratet ist, eine Scheidung ist ein aufwendiges Unterfangen, lebt sie mit Duncan glücklich in der australischen Wildnis. Doch die Zeiten werden unruhig. Die Eingeborenen überfallen die Siedler, brennen Felder nieder. Duncan ist hin- und hergerissen. Sein Vater unterstützt den Aufstand, bringt damit auch Moira und Duncan in Gefahr. Captain Penrith, der an einer Geschlechtskrankheit leidet und sich heimlich von Moira`s Ehemann behandeln läßt, wartet nur auf eine Gelegenheit, sich an Duncan zu rächen. Bei einem erneuten Überfall will Duncan den Siedlern helfen, gerät zwischen die Fronten und flieht mit den Eora in den Busch. Währenddessen muss Moira großes Leid erfahren. Ihr Mann erhebt Anspruch auf das Kind und nimmt den Jungen mit sch. Moira ist verzweifelt. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, beginnt doch eine Jagd nach Duncan`s Vater und den Eingeborenen. Das Glück scheint für Moira und Duncan vorbei zu sein. Dunkle Wolken drängen über den australischen Busch...
Wie auch im ersten teil ist das Buch wunderbar erzählt, ohne zu viel Kitsch. Auch verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse. In der verzwickten Situation versuchen die Menschen das Beste für sich zu erreichen. Durchaus menschlich. Das Buch ist gefühlvoll und spannend zu gleich, genau wird die Lebenssituation beschrieben. Man sympathisiert mit Moira, verflucht Penrith und ist hin- und hergerissen mit Duncan, der auf zwei Seiten kämpfen muss. Eine tolle Saga, die hoffentlich bald fortgesetzt wird.