Im Tal des wilden Eukalyptus

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Die Australiensaga von Inez Corbi erzählt die Geschichte von der Irin Moira und ihrem Geliebten Duncan, einem entlassenen Strafgefangenen. Moira ist von ihrem Mann - einem Lazarettarzt - geflohen und hat sich mit ihrem Geliebten in einer einfachen Hütte niedergelassen. Sie kommt aus begütertem Hause und muss sich erst dran gewöhnen, dass sie plötzlich arm ist und vieles selber tun muss, was sie vorher noch nie getan hat (z.B. Kochen). Als ihr geliebter Sohn kaum ein paar Tage auf der Welt ist, nimmt ihr offizieller Ehemann - der Arzt - ihr diesen einfach weg, da er laut Gesetz darauf Anspruch hat. An diesem Tag verschwindet auch Duncan spurlos und sie ist ganz allein mit ihren Sorgen um ihre zwei Männer. Duncan ist zwischen die Fronten von kämpfenden Soldaten und Aborigine geraten. Dabei wollte er doch nur einem Nachbarn helfen sein brennendes Maisfeld zu retten. Er flieht vor den Soldaten und landet im Lager der Aborigine. Sein Vater, den er lange Jahre für tot hielt, ist ein guter Freund und Berater des Häuptlings. In einer Auseinandersetzung mit seinem Vater löst sich ein Schuss aus einer Pistole und Duncan bekommt eine Kugel in den Oberschenkel ab. Die Wunde entzündet sich und er kann nicht nach Hause. Als er aber erfährt, dass sein Sohn beim Doktor ist, läßt er sich von Vater und Halbschwester nach Hause bringen. Moira bringt ihn sofort in ein Lazarett in dem der diensthabende Arzt das Bein abnehmen will. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem Nochehemann - der ein ausgezeichneter Arzt ist - und will diesen überreden, dass Bein ihres Freundes zu retten. Inez Corbi ist ein Buch mit der ganzen Bandbreite von Gefühlen gelungen. Man kann es nicht aus der Hand legen, bevor man es zu Ende gelesen hat. Diese Buch ist zwar der zweite Band der Australiensaga, aber es ist nicht nötig, den ersten Band gelesen zu haben, um dieses Buch zu verstehen und zu genießen. Das Cover ist sehr ansprechend und gefühlvoll.