Vorgängerroman muss man nicht unbedingt gelesen haben
Leider habe ich erst ganz zum Schluss bemerkt, dass es zu diesem
Buch eigentlich noch einen Vorgängerroman gab, das hat mich ein
bisschen geärgert, den hätte ich dann nämlich ganz sicher vorher
noch gelesen. War schlussendlich aber auch nicht weiter tragisch,
denn man muss "Das Lied der roten Erde" nicht unbedingt vorher
gelesen haben, um in die Geschichte um Moira und Duncan voll
eintauchen zu können. Es war alles ausreichend erklärt und ich habe
mich wirklich immer voll und ganz ausgekannt, war nie verwirrt, ja eigentlich
habe ich ja gar nicht gemerkt, dass es da noch ein Buch dazu gab. - Großer Pluspunkt!
Sonst war es sehr schön zu lesen, vor allem äußerst bildhaft geschrieben
und an einigen Stellen auch sehr aufregend und spannend. Ich muss zugeben,
dass ich zeitweise richtig mit den Protagonisten mitgefiebert habe.
So tragisch, wie das ganze um Moira, Duncan und ihrem kleinen Sohn
begonnen, bzw. seinen Lauf genommen hat, geendet hat es trotzdem
gut. - Toll war's für mich das Hin und Her, das Versteckspiel und einiges
Unerwartetes zu verfolgen. Gelohnt hat es sich für mich auf jeden Fall,
das Buch gelesen zu haben. Jederzeit wieder so eines dieser Sorte.
Dafür gibt es von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung! :-)
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_ **Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.**
(Franz Kafka)_