Morde nach Bensons Handschrift

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dicketilla Avatar

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Alice Quentin ist eine anerkannte Psychologin , die immer beherrscht reagiert.
Sie fürchtet sich vor engen Räumen, und muss ständig die Kontrolle behalten.
In ihrer Kindheit versteckte sie sich immer vor dem gewalttätigen Vater,
was ihr aber oft nicht nützte.
Ihr Bruder Will hatte auch diese Angst gegenüber dem Vater gezeigt, aber dennoch einen gewissen
Neid gegenüber deren Macht der Familie gegenüber gezeigt.
Er leidet unter einer bipolaren Störung,
und Alice hätte zu gern erfahren was ihren Bruder, einst ein erfolgreicher Broker,
seid einigen Jahren nur noch im Drogenrausch,
verwahrlost und in einem Bus vor ihrem Haus leben ließ.
Alices Leidenschaft war das Laufen durch Londons Straßen, nur dann fühlte sie sich befreit.
Doch eines Abends findet sie eine Leiche, die sich auf dem Crossbones Yard,
einem Friedhof , auf dem namenlos Prostituierte bestattet werden.
Die Spuren am Opfer zeigen Ähnlichkeiten , wie sie einst von Marie und Ray Benson begangen wurden, abgemagert, mehrere kleine Kreuze in die Haut des Opfers geritzt.
Diese hatten einst ein Heim, in dem sie brutal mehrere Mädchen umbrachten,
man noch immer die Leichen von 5 Mädels vermisste.
Ray war bereits verstorben und Marie sitzt schon lange im Gefängnis.
Die Polizei bittet Alice diese zu befragen,
da man an einen Trittbretttäter oder Komplizen glaubt.
Ihr zur Seite steht der attraktive DS Ben Alvarez, und nach anfänglicher Abneigung beginnt es zu knistern zwischen den beiden.
Dann bekommt Alice Drohbriefe, und ihr eigener Bruder gerät in den Kreis der Verdächtigen.

Der Thriller konnte aus meiner Sicht nur durch sein nicht vorsehbares Ende punkten.
Ansonsten erschienen mir die Ereignisse ziemlich vertraut,
die Handlung ,erbrachte aus meiner Sicht, keinen besonderen effektvollen Thriller.
Psychologin mit von Gewalt geprägter Kindheit, gestörtem Bruder,
Bindungsängste, Eigensinnigkeit , Mörderin im Gefängnis, Detektiv dem sie verfällt…
viel zu oft schon gelesen.
Ein pulsbeschleunigendes Buch, wie angepriesen, kann ich nicht bestätigen,
aber bei jedem regt er sich ja auch unterschiedlich.
Das Buch liest sich dennoch gut, und weiß auch Spannung zu erzeugen,
nur für einen geübten Leser ,dieses Genres, leider nichts Neues zu erkennen.

Pluspunkt für das Cover, dass sicher seine Aufmerksamkeit zu erregen weiß.

Kate Rhodes widmet ihr Buch den Frauen die auf dem Friedhof Crossbones begraben liegen.
“ Im Totengarten” ist der Auftakt einer neuen Reihe
um die Kriminalpsychologin Alice Quentin,
wobei ich der Autorin, promovierte Literaturwissenschaftlerin, eine ihr eigene Handschrift beim erkennen ihrer Thriller wünsche.