Nimmt nicht genügend Fahrt auf.

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Das einzig grandiose an diesem Buch ist der Prolog und der Klappentext, da war einfach so viel Potenzial vorhanden, das leider nicht ausgeschöpft wurde.
In Kate Rhodes Debüt sind mir die klasse Beschreibungen von London und das schön gestaltete Cover positiv aufgefallen.
Zudem sind die Morde gut beschrieben und das Schema bis zum Schluss eigentlich ganz gut inszeniert, aber auch das unvorhersehbare Ende konnte gegen den fehlenden Spannungsbogen nicht ankommen.

Negativ aufgestoßen sind mir die vielen zusätzlichen Längen die das Buch mit sich bringt, wenn man die Morde weggelassen hätte, dann hätte man aus dem Thriller gut und gerne einen tragischen Familienroman machen können. Außer der Leichen deutet wirklich beinahe nichts auf einen Thriller hin…
Außerdem verrät der Klappentext absolut zu viel! Ich rate wirklich ab ihn vor dem Buch zu lesen.

Fazit: Alles in allem ist „Im Totengarten“ oft mehr ein guter Roman als ein Thriller, zwar mit einer interessanten Protagonistin, die mich aber nicht überzeugen konnte.
Leider keine Reihe die ich weiterverfolgen werde.