Historische Romane fesseln mich oft und dieser hier ist keine Ausnahme. Ich liebe es mehr über die Geschichte zu lernen, vor allem über Sachsen und seine Gesetze im 19. Jahrhundert. Eine feministische Protagonistin ist zwar keine Neuheit, aber trotzdem interessant, da sie der Handlung Tiefe und Drang gibt. Obwohl ich den Dialog an manchen Stellen ein wenig steif (steifer als die damaligen Zeiten) finde, hat mich die Geschichte dennoch bis zum Ende der Leseprobe gefesselt und mein Puls ist auch gefühlt 100 mal in die Höhe geschnellt, wenn ein Mann mal wieder gemeint hat, dass Frauen das schwache, dumme, beschützenswerte Geschlecht sind oder aber, wenn ein Mann einer Frau oder einem Kind Ekelhaftes angetan hat.