Endlich ein neuer Blick auf den Freiheitskampf
Aus dem Freiheitskampf der Menschen in Mitteleuropa in der Mitte des 19. Jahrhunderts haben es nicht viele Helden in unser kollektives Gedächtnis geschafft. Wenn, dann schon kaum Frauen. Grund genug also Louise Otto einen Platz in einem großen Roman über die Sehnsucht nach Freiheit zu geben, der diesen Drang schon gut auf dem Titelcover verbildlicht.
Wenn man sich auf eine historische Figur in einem Roman freut, heißt dies noch lange nicht, dass man eine mitreißende Geschichte bekommt. Ein Glücksfall also, wenn sich mit Tanja Kinkel eine Autorin an den Stoff wagt, die wirklich Romane - sonst auch gern einmal ohne historisch vorgeprägten Rahmen und voller Fantasie - schreiben kann.
Die einführenden Kapitel erfüllen diese Erwartungen bereits, indem zwei Handlungsstränge - wenn auch noch sehr unterschiedlich in ihrem Dramafaktor - entwickelt werden, auf deren Zusammenführung man nun gleich neugierig wird.
Wenn man sich auf eine historische Figur in einem Roman freut, heißt dies noch lange nicht, dass man eine mitreißende Geschichte bekommt. Ein Glücksfall also, wenn sich mit Tanja Kinkel eine Autorin an den Stoff wagt, die wirklich Romane - sonst auch gern einmal ohne historisch vorgeprägten Rahmen und voller Fantasie - schreiben kann.
Die einführenden Kapitel erfüllen diese Erwartungen bereits, indem zwei Handlungsstränge - wenn auch noch sehr unterschiedlich in ihrem Dramafaktor - entwickelt werden, auf deren Zusammenführung man nun gleich neugierig wird.