Frauen kämpfen für Freiheit und Demokratie

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dana09 Avatar

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Im Prolog erfahren wir, dass die Protagonistin Louise im Jahr 1835 innerhalb von vier Monaten Vater und Mutter verliert. Mit 17 Jahren ist sie die jüngste von drei Schwestern und der Verlobte der zweitältesten Schwester wird ihr als Vormund zugeteilt. Die politisch interessierte Louise, die viel Zeit mit Lesen in der Bibliothek verbringt, rebelliert dagegen. In einem großbürgerlichen Haushalt in Meißen aufgewachsen hat sie die Möglichkeit dazu.
Über Freiheitskämpferinnen im Deutschland des 19. Jahrhunderts ist so gut wie nichts bekannt. Deshalb finde ich lobenswert, dass sie in Tanja Kinkel´s neuestem Roman die Hauptrolle einnehmen.
Wie gewohnt schreibt die Erfolgsautorin flüssig und gut lesbar und es gelingt ihr, den Leser zu dem nicht alltäglichen Thema heranzuführen.