Schreiende Ungerechtigkeiten

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ilaisa13 Avatar

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Tanja Kinkel gelingt es in ihrem neuen Roman schon auf den ersten Sätzen sehr deutlich zu machen, in welch einer ungerechten Welt die weiblichen Protagonistinnen leben.
Selbstbestimmung ist nur eine grobe Idee, die für einige privilgierte Frauen angedacht wird und die Armen Frauen sind komplett der Willkür der Männer ausgesetzt.
So lernen wir Lousie kennen, für ihre Zeit überraschend gut gebildete Tochter aus guten Hause, die nach dem Tod beider Eltern darum kämpft ihr leben selbst in die Hand zu nehmen.
im Kontrast dazu steht die Geschichte von Susanne. Durch den frühen Tod des Vaters müssen Sie und die Mutter sich allein durschlagen und landen notgedrungen bei einem Dorflehrer, der sich erst an der Mutter und später auch an Susanne vergeht.
Zwei Frauen zwei Schicksale in einer für sie besonders schwierigen Zeit.
Ich bin gespannt, wie die Geschichte der beiden sich entwickelt und wie die beiden Frauen sich in einer bewegten Zeit durchschlagen werden.