interessant
Tanja Kinkel hat sich ein politisch und gesellschaftspolitisch sehr wichtiges Jahr für ihrem Roman "Im Wind der Freiheit" herausgesucht. Nämlich 1948, die Zeit der Märzrevolution. Und wie der Titel schon sagt, geht es darum, dass für die Menschen aber vor allem die Frauen die Ersten Lüftchen der Freiheit von Konventionen und veralteten Wertvorstellungen durch das Land wehen. Und Susanne aus der Unterschicht und Louise aus dem gehobenen Mittelstand sind Zeuginnen ihrer Zeit und wir dürfen ihre Wünsch eund Träume, ihre Ziele und Rückschläge begleiten.
Die Autorin hat einen etwas spröden und zurückhaltenden Erzählstil gewählt und lässt in der Rahmenhandlung die realen geschichtlichen Hintergründe Revue passieren. Man kann also die Zusammenhänge verstehen, die die Figuren zu dem jeweiligen Handeln zwingen. Das hat sich sehr interessant gelesen. Ein bisserl mehr hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass die Frauen für sich die Freiheit wirklich finden. Manchmal war es frustrierend, wie sie immer wieder von den Männern und dummen Frauen klein gehalten werden.
Die Autorin hat einen etwas spröden und zurückhaltenden Erzählstil gewählt und lässt in der Rahmenhandlung die realen geschichtlichen Hintergründe Revue passieren. Man kann also die Zusammenhänge verstehen, die die Figuren zu dem jeweiligen Handeln zwingen. Das hat sich sehr interessant gelesen. Ein bisserl mehr hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass die Frauen für sich die Freiheit wirklich finden. Manchmal war es frustrierend, wie sie immer wieder von den Männern und dummen Frauen klein gehalten werden.