Der Gesang der Sirenen

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punqangel Avatar

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Vanessa hatte immer schon Angst. Angst im Dunkeln, Höhenangst, seit kurzem sogar Angst davor, ins Wasser zu gehen. Seit sie vor zwei Jahren nach einem Badeunfall ganze 34 Minuten unter Wasser verbrachte – und auf mysteriöse Weise überlebte – verbringt sie den jährlichen Sommerurlaub am Meer in Winter Harbor lieber außerhalb des Wassers. Über all ihre Ängste hat ihr stets ihre Schwester Justine hinausgeholfen, weshalb deren plötzlicher Tod eine tiefe Leere in Nessas Leben schneidet. Alles deutet auf einen Badeunfall hin, doch die mysteriösen Umstände machen Nessa stutzig. Wieso sollte ihre Schwester mitten in der Nacht bei unruhigem Meer Klippentauchen gehen?
Hilfe bei der Aufklärung erhofft sie sich bei der letzten Person, die Justine lebendig gesehen hat, deren Sommerliebe Caleb. Also kehrt Vanessa nach Winter Harbor zurück, nur um von Calebs Bruder Simon zu erfahren, dass dieser verschwunden ist. Auf ihrer anschließenden Suche finden Vanessa und Simon heraus, dass sie wohl nicht soviel über ihre Geschwister wussten, wie sie dachten. Und auch Winter Harbor birgt so manches Geheimnis, nicht zuletzt die wunderschönen Sirenen, welche hier verborgen leben…
Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine mystische Reise in eine wundersame Märchenwelt. Das Buch ist gut durchdacht und lässt am Ende keine Fragen offen. Im Gegenteil erscheint die Geschichte fast glaubhaft, trotzdem ist der Roman eher magisch und nicht gruselig.
Obwohl das Buch mittlerweile schon zwei Jahre auf Deutsch erhältlich ist, gibt es nur einen weiteren veröffentlichten Band. Wer also gerne weiterlesen möchte, sollte wohl eher auf die schon ca. fünf englischen Fortsetzungen zurückgreifen.