Magie, Mysterie und dunkle Geheimnisse

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anjanaka Avatar

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Die 17jährige Vanessa verbringt jeden Sommer mit ihren Eltern und der älteren Schwester Justine an der Küste von Maine, in Winter Harbour. Sie hatte schon immer Angst vor allem möglichen: Der Höhe, der Dunkelheit, dem Meer,… Und sie hat sich nie getraut, von der Klippe in Winter Harbour zu springen, die Justine und die befreundeten Carmichael-Jungs mit Leichtigkeit meistern. Justine, die sich scheinbar alles traut und nur selten Angst zu haben scheint, war immer da um ihr zu helfen, sie zu ermutigen oder ihr zu sagen, dass es nicht so schlimm wäre, wenn sie sich etwas nicht traut.

So auch in diesem Sommer - bis Justine eines Morgens tot am Strand angespült wird.

 

Die Familie reist nach Boston zurück um die Trauerfeier zu organisieren und weil an Strandurlaub jetzt nicht mehr zu denken ist. Aber Vanessa kann sich dem Gefühl nicht erwehren, dass der Tod ihrer Schwester kein normaler Unfall war. Als sie dann noch entdeckt, dass Justine ein paar Geheimnisse hatte von denen keiner in der Familie wusste, beschließt sie, allein nach Winter Harbour zurückzukehren und die Wahrheit über den Tod der Schwester herauszufinden. Dazu will sie zuerst einmal Caleb Carmichael, den Freund ihrer Schwester ausfindig machen. Doch das erweist sich als schwieriger als gedacht, denn Caleb ist scheinbar spurlos verschwunden.

Unerwartete Hilfe bekommt sie jedoch von Simon, dem Bruder von Caleb. Diesen beschäftigen, neben dem Verschwinden seines Bruders, auch die ungewöhnlichen Wetterverhältnisse in dem Küstenort. Und Vanessa selbst scheint ihm ebenfalls nicht ganz egal zu sein.

 

Als nach und nach immer mehr Tote im Meer vor der Küste Winter Harbours verunglücken, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und Vanessa entdeckt ein Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird.

 

Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Sie ist locker, flockig geschrieben und so spannend, dass man immer weiter lesen möchte. Das Ziel-Publikum sind vermutlich Teenager, dies tut dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Außerdem fand ich es sehr erfrischend, dass es in dieser Story mal um ein anderes Fabelwesen als in dem ziemlich breitgetretenen Genre der Vampir-Romane geht. Das relativ offen gehaltene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich dann definitiv lesen werde!