Ohne Vampire, dafür mit Sirenen - gute Idee!

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Justine, die Schwester der 17-jährigen Vanessa, kommt im Urlaub in Winter Harbor an den Chione Cliffs ums Leben. Vanessa kann nicht glauben, dass Justine in den Tod gesprungen ist, und sucht daher nach Erklärungen. Dabei stößt sie auf das Geheimnis einiger Frauen aus Winter Harbor: Sie sind Sirenen, die vorzugsweise Männer mit ihrem Gesang in den Tod locken. Vanessa und ihre Freunde Simon und Caleb machen sich auf eine gefährliche und spannende Entdeckungstour, um das Geheimnis zu lüften und die von den Sirenen ausgehende Gefahr zu bannen...

Die Fantasy-Elemente dieses Romans lassen für mein Empfinden etwas lange auf sich warten, aber trotzdem fesselt einen das Buch recht schnell. Fast schon unheimlich - sind doch die Männer von Winter Harbor auch durch den Gesang an die Sirenen gefesselt ;-)

Die klare Ausdrucksweise sorgt dafür, dass der Roman leicht zu lesen ist. Allerdings sind die Zielgruppe wohl eher Jugendliche. Dennoch werden auch Erwachsenen mit diesem Roman gut unterhalten. Die Spannung wird eigentlich die ganze Zeit aufrechterhalten, wobei es natürlich immer wieder besondere Höhepunkte gibt. Bis zum Schluss bleiben immer Geheimnisse, die noch gelüftet werden müssen. Dabei fühlt man sich als Leser jedoch nie hingehalten, da es durchaus logisch ist, wie und wann Vanessa welche Entdeckungen machen kann.

Der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe, hatte ich schon vor dem Lesen: das Cover! Meiner Meinung nach passt es nicht so recht und sieht viel zu romantisch und zu wenig gefährlich aus. Das Cover des Originials halte ich da für viel treffender.

Besonders positiv möchte ich hervorheben, dass hier einmal andere Fabelwesen die Hauptrolle spielen, und nicht die momentan allgegenwärtigen Vampire. Und da die Geschichte dann auch noch so gut umgesetzt wurde, gibt's 5 Sterne.