Das Buch hat ein sehr schönes Cover, dass gut zu diesem berührenden Buch passt.
Die Liebegeschichte handelt von drei Schwestern, die sich in den gleichen Mann verlieben. Sie sind sehr unterschiedlich. Obwohl sie sich gut verstehen, will jede von Ihnen sich doch von den anderen absetzen. Es kommt zu Eifersucht, Streit und Vorwürfen. Obwohl die Eltern sehr liebevoll mit ihren Kindern umgingen, gibt es auch dort verborgene Konflikte. Aber diese Themen werden nicht angesprochen, lieber zieht man sich von den anderen zurück.
So kommt es, dass Roberta in Amerika ihr Glück sucht, Nannina nach München geht. Lucia bleibt in Italien.
Als die Mutter mit Parkinson und Lungenkrebs Hilfe braucht, ist Lucia bis zum Tod für sie da. Der Vater, der ein Karzinom hat, wird von Nannina bis zum Tod gepflegt. Roberta bleibt in Amerika, weil sie selbst Probleme hat und am Leben verzweifelt.
Was bewegt eigentlich Alessandro Lang mit allen Schwestern etwas zu haben, bis er am Ende sich für eine entscheidet. Das kam für mich nicht rüber.
Das Buch beschreibt sehr bewegend die Probleme in der Familie und schildert, wie jede von ihnen den Weg für sich selbst finden muss. Es handelt von Bindungen und vom Loslassen.
Die Geschichte ist nicht einfach zu lesen, da parallel zwei Geschichten geschildert werden. Es ist kein seichter Liebesroman, sondern ein sehr nachdenkliches bzw. nachdenkenswertes Buch.