Drei Schwestern und ein Mann

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dartmaus Avatar

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Schon das Cover des Buches gibt einem das gewisse Urlaubsfeeling. Es passt meiner Meinung nach hervorragend zum Titel des Buches.

Zur Geschichte: Drei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können, verlieben sich den gleichen Mann. Doch nur eine wird ihn am Ende heiraten.
Doch welche der drei, erfährt man erst am Schluß des Buches. Doch bis dahin, erfährt man so einiges aus dem Leben der Schwestern, der Kindheit, der Jugend und des Erwachsen werdens. Und immer wieder aus anderen Perspektiven. Drei Schwestern, deren Mutter unter Parkinson leidet und der Vater an Krebs erkrankt. Selbst mit den Krankheiten der Eltern gehen die Schwestern unterschiedlich um. Während die eine nur an ihre Karriere denkt und in die USA geht, die andere ihr Glück in Deutschland versucht, bleibt die mittlere Schwester zu Hause und pflegt ihre Eltern aufopferungsvoll. So unterschiedlich sie auch mit den verschiedenen Situationen in ihrem Leben umgehen, so haben sie doch eins gemeinsam, die Liebe zu Allessandro Lang, der sich zu allem drei Schwestern hingezogen fühlt, doch nur eine am Ende wirklich liebt und heiratet.

Meine Meinung: Der Schreibstil des Buches ist flüssig und interessant. Etwas schwierig war allerdings der ständige Perspektivenwechsel und die Zeitsprünge. Außerdem fand ich anfangs etwas verwirrend, das manchen Kapitel in der "Ich-Form" geschrieben sind, während andere in der Erzählform sind. Es war kein Buch, das man so einfach nebenher lesen konnte, man mußte sich zeitweise sehr konzentrieren um da wirklich durchzublicken. Zeitweise mußte ich immer wieder überlegen, um welche der Schwestern es sich jetzt in diesem Kapitel handelt, da es einige Male nicht unbedingt sofort ersichtlich war. Sehr gut gelungen fand ich allerdings die Beschreibung der Gefühlswelt, man konnte sich sehr gut in die einzelnen Schwestern reinversetzen. Auch ist es der Autorin gelungen, das man sich in sehr vielen Situationen die jeweilige Szene bildlich vorstellen konnte. Auch die Beziehung der Schwestern untereinander wurde von der Autorin sehr realitisch beschrieben. Im großen und ganzen ein gelungener Roman über eine Familie mit vielen Problemen, über das Leben und Liebe.

Mein Fazit: Ein Buch, das ich ohne wenn und aber empfehlen kann, allerdings keine leichte Kost für zwischendurch.