Immer wieder das Meer

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yellowdog Avatar

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Dieses Buch hat mich, ehrlich gesagt, tief enttäuscht, nachdem ich den Erstlingsroman der Autorin "Jeden Tag - Jede Stunde“ so gemocht habe. Ich halte dieses neue Buch vor allen sprachlich für missglückt. Teilweise liest es sich wie eine misslungene Übersetzung, dabei hat die Autorin es auf Deutsch geschrieben. Oftmals wirkt es wirr erzählt, Übergänge sind alles andere als fließend. Hinzu kommt, dass mich die Geschichte auf Dauer nicht besonders begeistern konnte. Die Figuren sind auch nicht so ausgestaltet, wie ich mir das gewünscht hätte. Alle 3 Schwestern Roberta, Lucia und Nannina sind wenig sympathisch. OK, das muss auch nicht sein, aber warum sie alle auf diesen Allesandro lang stehen, bleibt mir rätselhaft. Das ist doch ein Angeber und Geck. Die ständigen Streitgespräche der Schwestern empfinde ich mit der Zeit als nervend und ermüdend.
Davon abgesehen, gibt es schon ein paar gute Ansätze, die dann doch einigermaßen überzeugen. Aber es sind viel zu wenige.
Loben möchte ich jedoch Buchgestaltung inklusive Cover.
Zugegeben, der Roman wird allmählich stilistisch besser lesbar, aber da habe ich das Buch innerlich schon mehr oder weniger aufgegeben. Hätte ich nicht eine Rezension abzuliefern, hätte ich den Roman nicht zu Ende gelesen. Ich gebe nur 2 Sterne, das muss reichen!