poetisches Sommerbüchlein

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bizzely Avatar

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Letztes Jahr habe ich begeistert "Jeden Tag, jede Stunde" von Natasa Dragnic gelesen. Heute habe ich - nach sehr langer Zeit - "Immer wieder das Meer" beendet. Ich habe lange gebraucht, weil ich das Buch sehr langatmig fand. Erst war ich beeindruckt von der blumigen Sprache, den vielen Metaphern und Vergleichen. Aber gerade das macht es nach den ersten 200 Seiten schwierig, es flüssig zu lesen. Apropos Seitenzahl, hätte man es um 150 Seiten gekürzt, hätte es die perfekte Länge für dieses Buch gehabt. Es ist, wie der Titel und das Cover schon sagt, eine lockere Liebesgeschichte, die im sonnigen Italien spielt.

Die Geschichte erzählt von den drei Schwestern Roberta, Lucia und Nannina. Roberta verliebt sich in den Dichter Allessandro Lang und löst sogar ihre Verlobung für ihn auf. Allessandro ist aber gefühlsmäßig nur bei seiner Leidenschaft, dem Schreiben, voll dabei, wenn es um Frauen geht, scheint er eher ... gelangweilt. Als sich auch die anderen beiden Schwestern in ihn verlieben, strapaziert das die Beziehung zwischen den Schwestern. Es ist interessant zu lesen, wie sie sich immer wieder annähern.

Der Schluss des Buches war wieder sehr schön und hat das Durchhaltevermögen zwischendurch belohnt!