Und immer wieder Alessandro

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dicketilla Avatar

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Wir sehen uns in Florenz, mit diesen Worten fing es an.
Roberta, die Gewissenhafte, Zielstrebige verlässt ihre Verlobten, und folgt Alessandro, dem Dichter, hoffend auf ein Leben mit ihm. Doch dieser folgt mehr seinen Gedichten, der Kunst, die ihn so erfüllt.
Später wird sie als Chirurgin nach Amerika gehen, hinter sich die Liebe ihres Lebens lassend.
Lucia kümmert sich um ihre Bedürfnisse, eine Königin der Diskretion, Fabio aber kreuzt immer wieder ihren Weg. Sie die als Kind den Traum hegte schnell zu heiraten, Kinder zu bekommen, scheut die Bindung. Stetig steigt ihre Karriere im Bankwesen. Dann lernt sie Alessandro bei einer Lesung kennen, und verschweigt die Schwester von Roberta zu sein.
Nannina, die Jüngste, Unerfahrene, interessiert sich für Sternzeichen, die Dinge müssen passen. Ihr Weg führt sie nach München, und auch sie sollte Alessandro begegnen.

Wir erleben die Geschichte dreier Schwestern, die unterschiedlich in ihren Charakterzügen, aber alle dem einen Mann verfallen. Schwestern die eng miteinander verbunden, in einer Familie voller Liebe aufwachsen. So wird Alessandro Auslöser für die Kämpfe zwischen den Schwestern.
Zu Beginn erfährt man von einer Hochzeit, aber welche der Schwestern wird es sein, diese Frage zieht sich fast bis zum Ende des Buches. Die Braut erzählt die Geschichte, ihrer Familie, ihrer Schwestern.
Und immer wieder kommt die Liebe zur Mutter und zum geliebten Vater in den Vordergrund. Von der Autorin zwar in wechselnden Rückblicken, manchmal verwirrend, aber wunderbar erzählt.

Unberechenbar wie das Meer, so ist das Leben, die Liebe, und dennoch sehnt man sich immer wieder zurück. Stimmungsvoll wie das Cover des Buches, diese Sensibilität andeutet, ist man hin und her gerissen von dieser wundervollen Familiengeschichte.