Vom Lieben und Sterben

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nicigirl85 Avatar

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Die Familie Alessi ist mit drei tollen Töchtern gesegnet, Roberta, der Ältesten, Lucia, die Mittlere und Nannina, dem Nesthäkchen. Der Familie geht es gut, die Schwestern verehren sich und helfen sich, wo sie nur können. Doch dann taucht ein Mann auf, der alles verändert: Alessandro Lang, ein italienischer Dichter. Roberta trifft ihn zuerst und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Für ihn löst sie sogar ihre Verlobung mit Marcello auf. Doch die Liebe ist nur von kurzer Dauer. Doch bei Roberta bleibt es nicht, denn der mysteriöse Dichter, der den Frauen den Kopf verdreht, stößt auch auf die beiden anderen Schwestern und fängt mit jeder eine Liebelei an. Fragt sich nur, wer am Ende Frau Lang wird? Und können die anderen Schwestern den Verlust verwinden?

Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich muss gestehen, dass es mir unheimlich schwer fiel in die Geschichte zu finden, da ständig zwischen den Zeiten gesprungen wird und auch die Erzählerperspektiven dauernd wechseln. Orientierung liefern allein die Orts- und Jahresangaben, damit man als Leser überhaupt weiß, wo man sich befindet. Einige Male war ich dabei, das Buch beiseite zu legen, da es mir zu schwer erschien, doch ich kämpfte mich durch und wurde mir einer Liebesgeschichte der anderen Art belohnt.

Während man von dem ominösen Alessandro und dessen Anziehungskraft sehr wenig erfährt, kehren die drei Schwestern ihr Innerstes nach Außen und geben dem Leser tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelten. Zudem behandelt der Roman nicht nur die Liebesgeschichten der Schwestern, sondern auch die schweren Zeiten, in denen geliebte Menschen sie für immer verlassen.

Fazit: Wahrlich keine leichte Kost, aber wer durchhält wird belohnt mit einer dramatischen Geschichte, die ein Ende findet, dass ich mir so sehr gewünscht hatte. Lesenswert!