Verflix(t) gute Fantasy

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tibi&bina Avatar

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Wie jetzt? Die Leseprobe kann doch nicht einfach mittendrin stoppen – wie das Auto, in dem der fast 13-jährige Protagonist Mika in einer Gewitternacht seine Oma wegen eines medizinischen Notfalls zum nächsten Arzt bringen möchte. Mittedrin heißt im Fall des Autos: nach dem Durchbrechen der Leitplanke – und zwar mitten in der Luft. Ich bin am Haken, auch wenn ich sprachlich mit dem Schreibstil des Autors erst mal etwas warm werden musste. Flix verwendet auffällig viele Bilder, was wohl seiner eigentlichen Profession als Illustrator zuzuschreiben ist, und verzichtet dafür auf ausschweifende Beschreibungen oder Überleitungen. Das treibt die Geschichte rasch voran. Nette Comic-Illustrationen, die jedoch – Stand jetzt – nicht mit dem filigran gestalteten Cover mithalten können, lockern den klein gesetzten Text ein wenig auf.
Ist man erst mal drin, möchte man am liebsten bis in alle Ewigkeit weiterlesen.