Der Funke zündete nicht so recht und mich störte, ...
... dass hier die gesellschaftskritischen Themen und z.B. der Konsumüberfluss so massiv, quasi fast schon "mit der Keule" herübergebracht werden. Das hat mir die bunte, kreative Welt von Immerland doch ziemlich vermiest.
Und Mika ist auch in einem Alter, wo er sicherlich selbst herausfindet, dass er keineswegs in einem reinen Paradies gelandet sein kann, sondern dass eben nicht alles so ist, wie es hier scheint. Auch wäre das in meinen Augen deutlich nützlicher für die Leserinnen und Leser ab 12 Jahren gewesen, wenn Manches weniger brachial, sondern feinfühliger und dafür stetiger den Weg in die Gedankenwelten gefunden hätte.
Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil leichtgängig und flüssig zu lesen, die erschaffene Welt ist ausgesprochen kreativ und facettenreich, die Geschichte nimmt im Verlauf der Handlung ordentlich Fahrt auf und vor Allem die Illustrationen sind wirklich klasse. Auch waren die Probleme und Widrigkeiten den Heranwachsens glaubhaft und lebendig geschildert. Mit den Charakteren wurde ich dagegen nicht ganz warm, sie waren mir meist zu einseitig und klischeehaft dargestellt.
Insgesamt eine fantasievolle und abenteurliche Geschichte, die irgendwie zu viel wollte und dadurch zu wenig herübergebracht hat - zumindest bei mir.
"Immerland – Die Stadt der Ewigkeit" von Flix (Illustr.), Hardcover mit 352 Seiten, erschienen bei Hanser, Leseempfehlung ab 12 Jahren.
Und Mika ist auch in einem Alter, wo er sicherlich selbst herausfindet, dass er keineswegs in einem reinen Paradies gelandet sein kann, sondern dass eben nicht alles so ist, wie es hier scheint. Auch wäre das in meinen Augen deutlich nützlicher für die Leserinnen und Leser ab 12 Jahren gewesen, wenn Manches weniger brachial, sondern feinfühliger und dafür stetiger den Weg in die Gedankenwelten gefunden hätte.
Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil leichtgängig und flüssig zu lesen, die erschaffene Welt ist ausgesprochen kreativ und facettenreich, die Geschichte nimmt im Verlauf der Handlung ordentlich Fahrt auf und vor Allem die Illustrationen sind wirklich klasse. Auch waren die Probleme und Widrigkeiten den Heranwachsens glaubhaft und lebendig geschildert. Mit den Charakteren wurde ich dagegen nicht ganz warm, sie waren mir meist zu einseitig und klischeehaft dargestellt.
Insgesamt eine fantasievolle und abenteurliche Geschichte, die irgendwie zu viel wollte und dadurch zu wenig herübergebracht hat - zumindest bei mir.
"Immerland – Die Stadt der Ewigkeit" von Flix (Illustr.), Hardcover mit 352 Seiten, erschienen bei Hanser, Leseempfehlung ab 12 Jahren.