Ein außergewöhnlicher Debütroman

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katyleh Avatar

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"Immerland – Die Stadt der Ewigkeit" von Flix ist ein Roman, der mich von Anfang an gefesselt hat. Die Geschichte von Mika, einem 12 5/6 Jahre alten Jungen, der in den Sommerferien über sich hinauswachsen muss, ist ein irrer Ritt durch die Fantasie. Die Atmosphäre der Stadt Immerland ist beklemmend und faszinierend zugleich, und die Fragen, die das Buch aufwirft, sind groß: Was bedeutet Leben ohne Ende? Wie verändert Unsterblichkeit unser Menschsein, unsere Beziehungen, unsere Entscheidungen?

Die Aufmachung des Buches ist wertig, mit einem schönen Cover und Goldprägung. Die Illustrationen im Buch helfen, sich die ungewöhnlichen Personen und Dinge vorzustellen. Die Geschichte ist bunt, verspielt und manchmal skurril, aber auch ernst und klug. Sie wirft Fragen auf zu Identität, sozialem Druck und digitaler Abhängigkeit.

Ich fand es interessant, dass das Buch viele Anspielungen enthält, die für Erwachsene reizvoll sind, aber möglicherweise an Kindern und Jugendlichen vorbeigehen werden. Die Hauptperson Mika ist sympathisch und authentisch, und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte ist überzeugend.

Insgesamt ist "Immerland – Die Stadt der Ewigkeit" ein außergewöhnlicher Debütroman, der in keine Schublade passt. Er ist kreativ, humorvoll, voller Überraschungen und bleibt im Kopf. Ich kann ihn allen empfehlen, die Geschichten lieben, in denen Realität und Fantasie verschwimmen – und in denen junge Held:innen über sich hinauswachsen dürfen. 5/5 Sterne!