Backwood Trials

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anjulia Avatar

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Eigentlich ist Wren schon tot, aber irgendwie auch wieder nicht. Gemeinsam mit einigen anderen Teenagern existiert sie in einer Parallelwelt zwischen Leben und Tod. An der Backwood Academy wird sie ausgebildet, Seelen im Äther zu finden und ins Jenseits zu begleiten. Alle zehn Jahre hat ein Schüler die Möglichkeit, bei einem Trial in die unsterbliche Elite der Schule aufzusteigen oder sich für den Weg ins Jenseits zu entscheiden. Die Verlierer erwartet ein Schicksal schlimmer als der Tod.

Mir hat bei diesem Buch die lila-schwarze Covergestaltung sowie der Farbschnitt unglaublich gut gefallen. Unter dem Schutzumschlag verbirgt sich ein weiteres tolles Cover. Das Setting der mysteriösen Zwischenwelt ist tatsächlich recht düster. Lediglich die alle zehn Jahre stattfindenden Trials bieten die Möglichkeit, dem Verschwinden im Äther zu entkommen. Neben Wren wollen auch andere Schüler und Schülerinnen diese Chance nutzen. Überrascht hat mich, dass das Buch aus sechs unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Dadurch steht die Lovestory zwischen Wren und August, die aufgrund der Konkurrenz zwischen beiden Enemies-to-Lovers-Vibes hat, nicht vollständig im Vordergrund. Insgesamt sind die Charaktere sehr unterschiedlich, was mir gut gefallen hat. An manchen Stellen wurde ich von ihnen tatsächlich überrascht. Das Buch ist nicht in sich abgeschlossen und macht mich neugierig auf die Fortsetzung. Eine Leseempfehlung für alle, die von düster angehauchten Fantasybüchern mit den Themen Dark Academy und Trials nicht genug bekommen können.