Bildgewaltiges Fantasyepos
Zuerst möchte ich bei "Immortal Consequences - Die Blackwood Acadamy Trials" von I. V. Marie das wunderschön gestaltete Äußere des Buches hervorheben. Auch wenn, besonders im Genre Fantasy, das inzwischen mehr die Regel als die Ausnahme ist, sticht dieses Buch definitiv heraus und verdient einen Ehrenplatz im Bücherregal.
Aber nun zur Story:
Die Blackwood Acadamy, angesiedelt in einer geheimnisvollen Welt zwischen Leben und Tod, ist die Heimat von jungen Verstorbenen, die hier in allen erdenklichen magischen Fähigkeiten unterrichtet werden um ihrer Aufgabe gerecht zu werden, verlorene Seelen auf die andere Seite zu begleiten. Allen Studierenden ist bewusst, dass sie irgendwann einem zunehmenden Vergessen anheim fallen, zu seelenlosen Hüllen werden und im Jenseits, im sog. Äther, für immer dahinvegetieren.
Um diesem Schicksal zu entgehen, ist es das Ziel aller Studierenden zum Nominierten der alle zehn Jahre stattfindenden Trials ernannt zu werden und nach erfolgreichem Bestehen der Aufgaben entweder in den elitären Kreis der Aufgestiegenen oder auf die andere Seite zu wechseln. Oder man schließt sich dem Demien-Orden an, einer undurchsichtigen Gemeinschaft außerhalb von Blackwood, die Schattenmagie praktiziert und von ihren Mitgliedern verlangt ihre Menschlichkeit aufzugeben.
Doch diesmal ist es anders, nicht ein Studierender wird ernannt, sondern zwölf, die sich in vier Wettkämpfen beweisen müssen um am Ende den Sieg davon zutragen. Doch im Laufe der Wettkämpfe wird klar, dass nichts ist wie es scheint, das Gut und Böse nicht klar zu trennen sind, das es viele Geheimnisse zu lüften gilt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ungeheuer bildgewaltig, man fühlt sich in vielen Passagen der Geschichte mittendrin, kann sich die Settings in denen sich die Protagonisten bewegen sehr gut vorstellen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht sechs verschiedener Hauptpersonen erzählt, Wren und August, Irene und Masika, Olivier und Emilio. Das mag am Anfang aufgrund der schnellen Wechsel etwas verwirren und den Lesefluss behindern, aber je weiter die Geschichte fortschreitet und je mehr die Charaktere ausgearbeitet werden mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften, desto mehr erkennt man, dass genau dies die Handlung vorantreibt, sich die inneren Abgründe und Illusionen im Äußeren spiegeln und umgekehrt.
I. V. Marie ist mit "Immortal Consequences" ein spannendes Debüt gelungen, das mit einem fantasiereichen Worldbuilding, interessanten Haupt- und auch Nebenfiguren, die eine oder andere noch ausbaufähig, und überraschenden Wendungen aufwartet.
Wer es düster, geheimnisvoll und magisch mag, wird hier bestens bedient, nur auf eine spicy Liebesgeschichte wartet man vergebens, die bleibt doch eher in den "Kinderschuhen" stecken. Mir persönlich hat die aber nicht wirklich gefehlt, daher 4,5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Aber nun zur Story:
Die Blackwood Acadamy, angesiedelt in einer geheimnisvollen Welt zwischen Leben und Tod, ist die Heimat von jungen Verstorbenen, die hier in allen erdenklichen magischen Fähigkeiten unterrichtet werden um ihrer Aufgabe gerecht zu werden, verlorene Seelen auf die andere Seite zu begleiten. Allen Studierenden ist bewusst, dass sie irgendwann einem zunehmenden Vergessen anheim fallen, zu seelenlosen Hüllen werden und im Jenseits, im sog. Äther, für immer dahinvegetieren.
Um diesem Schicksal zu entgehen, ist es das Ziel aller Studierenden zum Nominierten der alle zehn Jahre stattfindenden Trials ernannt zu werden und nach erfolgreichem Bestehen der Aufgaben entweder in den elitären Kreis der Aufgestiegenen oder auf die andere Seite zu wechseln. Oder man schließt sich dem Demien-Orden an, einer undurchsichtigen Gemeinschaft außerhalb von Blackwood, die Schattenmagie praktiziert und von ihren Mitgliedern verlangt ihre Menschlichkeit aufzugeben.
Doch diesmal ist es anders, nicht ein Studierender wird ernannt, sondern zwölf, die sich in vier Wettkämpfen beweisen müssen um am Ende den Sieg davon zutragen. Doch im Laufe der Wettkämpfe wird klar, dass nichts ist wie es scheint, das Gut und Böse nicht klar zu trennen sind, das es viele Geheimnisse zu lüften gilt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ungeheuer bildgewaltig, man fühlt sich in vielen Passagen der Geschichte mittendrin, kann sich die Settings in denen sich die Protagonisten bewegen sehr gut vorstellen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht sechs verschiedener Hauptpersonen erzählt, Wren und August, Irene und Masika, Olivier und Emilio. Das mag am Anfang aufgrund der schnellen Wechsel etwas verwirren und den Lesefluss behindern, aber je weiter die Geschichte fortschreitet und je mehr die Charaktere ausgearbeitet werden mit all ihren positiven und negativen Eigenschaften, desto mehr erkennt man, dass genau dies die Handlung vorantreibt, sich die inneren Abgründe und Illusionen im Äußeren spiegeln und umgekehrt.
I. V. Marie ist mit "Immortal Consequences" ein spannendes Debüt gelungen, das mit einem fantasiereichen Worldbuilding, interessanten Haupt- und auch Nebenfiguren, die eine oder andere noch ausbaufähig, und überraschenden Wendungen aufwartet.
Wer es düster, geheimnisvoll und magisch mag, wird hier bestens bedient, nur auf eine spicy Liebesgeschichte wartet man vergebens, die bleibt doch eher in den "Kinderschuhen" stecken. Mir persönlich hat die aber nicht wirklich gefehlt, daher 4,5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.