Dark Academia im Jenseits
In „Immortal Consequences“ wird man in eine düstere Parallelwelt entführt, in welcher die Blackwood Academy im Vordergrund steht, die sich im Jenseits befindet. Die Aufgabe der Schüler ist es, verlorene Seelen im Äther auf die andere Seite zu begleiten: doch nach Jahren der Arbeit droht ihnen das Vergessen, es sei denn, sie steigen zu den sogenannten Aufgestiegenen auf. Dieses Jahr wird der/die nächste Aufgestiegene nicht einfach bestimmt, sondern durch Wettkämpfe entschieden. Zwölf Studierende, darunter Wren, August, Masika, Irene, Emilio und Olivier, treten bei den ersten Blackwood Trials gegeneinander an, um magische Prüfungen und Kräfte zehrende Herausforderungen zu bestehen.
Die Geschichte lebt von ihren ständigen Perspektivwechseln. Statt nur einer Hauptfigur begleiten wir gleich sechs sehr unterschiedliche Charaktere, was die Handlung vielschichtig und lebendig macht. Die Trials sind der Kern der Spannung. Zu Beginn scheint es noch wenig zu riskieren zu geben, doch im Verlauf der Geschichte zeigen sich die dunklen Seiten der Wettkämpfe und die ernsten Konsequenzen. Neben den Prüfungen gibt es viele Nebenstränge, Intrigen und Gegenspieler, die die Handlung immer komplexer machen und für viel Spannung sorgen. Das Setting ist düster, typisch Dark Academia, und der Tod ist hier allgegenwärtig. Die Blackwood Academy als magischer Ort mit mysteriösen Unterrichtsfächern entfaltet seine Wirkung, auch wenn die Welt selbst insgesamt etwas eingeengt wirkt. Die Grenzen der Leere, die die Akademie umgeben, sorgen dafür, dass man sich fast eingeschlossen fühlt. Das gibt der Geschichte eine beklemmende Atmosphäre, die perfekt zum Thema passt.
Die Figuren sind eine der großen Stärken des Buches. Jeder der sechs Protagonisten ist gut ausgearbeitet, mit eigenem Charakter, Stärken und Schwächen. Wren etwa wirkt überlegt, logisch und sehr sympathisch, ihre Entwicklung ist spannend zu verfolgen. Die Persönlichkeit von August hat mir ebenso gut gefallen. Auch Masika, Irene, Emilio und Olivier tragen jeweils auf ihre Weise zur Tiefe und Vielfalt der Story bei.
Manche Szenen wirken manchmal etwas stereotyp und erinnern an bekannte Jugendbuchmuster, doch das stört kaum, weil die Geschichte an sich frisch und interessant ist. Vor allem das Zusammenspiel von Macht, Intrigen und dem Streben nach Frieden und Freiheit macht den Reiz aus. Die magischen Fähigkeiten, die dunkle Atmosphäre und der Kampf um das Aufsteigen bieten viel Stoff für spannende Entwicklungen, auf die ich mich in einer hoffentlich baldigen Fortsetzung schon sehr freue.
Insgesamt ist „Immortal Consequences“ ein gelungener Auftakt, welcher düstere Welten, komplexe Charaktere und nervenaufreibende Wettkämpfe miteinander verbindet. Für Fans von Fantasy, magischen Schulen und spannenden Mehrfachperspektiven eine große Empfehlung meinerseits.
Die Geschichte lebt von ihren ständigen Perspektivwechseln. Statt nur einer Hauptfigur begleiten wir gleich sechs sehr unterschiedliche Charaktere, was die Handlung vielschichtig und lebendig macht. Die Trials sind der Kern der Spannung. Zu Beginn scheint es noch wenig zu riskieren zu geben, doch im Verlauf der Geschichte zeigen sich die dunklen Seiten der Wettkämpfe und die ernsten Konsequenzen. Neben den Prüfungen gibt es viele Nebenstränge, Intrigen und Gegenspieler, die die Handlung immer komplexer machen und für viel Spannung sorgen. Das Setting ist düster, typisch Dark Academia, und der Tod ist hier allgegenwärtig. Die Blackwood Academy als magischer Ort mit mysteriösen Unterrichtsfächern entfaltet seine Wirkung, auch wenn die Welt selbst insgesamt etwas eingeengt wirkt. Die Grenzen der Leere, die die Akademie umgeben, sorgen dafür, dass man sich fast eingeschlossen fühlt. Das gibt der Geschichte eine beklemmende Atmosphäre, die perfekt zum Thema passt.
Die Figuren sind eine der großen Stärken des Buches. Jeder der sechs Protagonisten ist gut ausgearbeitet, mit eigenem Charakter, Stärken und Schwächen. Wren etwa wirkt überlegt, logisch und sehr sympathisch, ihre Entwicklung ist spannend zu verfolgen. Die Persönlichkeit von August hat mir ebenso gut gefallen. Auch Masika, Irene, Emilio und Olivier tragen jeweils auf ihre Weise zur Tiefe und Vielfalt der Story bei.
Manche Szenen wirken manchmal etwas stereotyp und erinnern an bekannte Jugendbuchmuster, doch das stört kaum, weil die Geschichte an sich frisch und interessant ist. Vor allem das Zusammenspiel von Macht, Intrigen und dem Streben nach Frieden und Freiheit macht den Reiz aus. Die magischen Fähigkeiten, die dunkle Atmosphäre und der Kampf um das Aufsteigen bieten viel Stoff für spannende Entwicklungen, auf die ich mich in einer hoffentlich baldigen Fortsetzung schon sehr freue.
Insgesamt ist „Immortal Consequences“ ein gelungener Auftakt, welcher düstere Welten, komplexe Charaktere und nervenaufreibende Wettkämpfe miteinander verbindet. Für Fans von Fantasy, magischen Schulen und spannenden Mehrfachperspektiven eine große Empfehlung meinerseits.