Düster, spannend und voller Geheimnisse
„Immortal Consequences“ hat mich sofort mit seiner Grundidee gepackt: Eine Akademie im Zwischenreich, also irgendwo zwischen Leben und Tod, an der Jugendliche landen, die eigentlich schon gestorben sind. Dort sollen sie verlorene Seelen ins Jenseits begleiten, doch alle zehn Jahre finden die Blackwood Trials statt, ein magischer Wettkampf, bei dem es um Aufstieg, Macht und vielleicht sogar Erlösung geht. Schon dieses Setting bringt einen ganz eigenen Dark-Academia-Vibe mit sich, der düster, geheimnisvoll und spannend wirkt.
Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre. Die Blackwood Academy ist kein Ort wie jeder andere, sondern lebt von ihrer geheimnisvollen Stimmung und den unausgesprochenen Regeln. Dazu kommt, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, sechs Figuren mit eigenen Stimmen, Ängsten und Motivationen. Das ist zwar anfangs etwas viel, sorgt aber dafür, dass man ein breites Bild der Handlung bekommt und jede Figur ihren Moment hat. Vor allem Wren und August stechen heraus, zwischen denen sich nach und nach eine Rivalität entwickelt, die ziemlich klar in Richtung „Enemies to Lovers“ geht. Die Romantik ist dabei nicht kitschig, sondern verwebt sich geschickt mit den übrigen Konflikten.
Auch die Trials selbst sind spannend aufgebaut. Es gibt Geheimnisse, Intrigen, Andeutungen und Wendungen, die man nicht sofort kommen sieht, und ein Ende, das ziemlich deutlich macht: Hier geht es in der Fortsetzung erst richtig los. Besonders für Fans, die Lust auf dunkle Fantasy und eine Mischung aus Magie, Intrigen und Romantik haben, ist das genau das Richtige. Und ja, auch optisch macht das Buch mit Cover und Farbschnitt echt was her.
Ganz perfekt ist es aber nicht. Der Einstieg zieht sich ein bisschen, weil viele Figuren und Regeln gleichzeitig eingeführt werden. Wer sofort mitten ins Geschehen springen möchte, könnte hier leicht ungeduldig werden. Außerdem bleiben manche Dinge im Worldbuilding etwas vage: Wie genau die Regeln des Zwischenreichs funktionieren oder warum bestimmte Kräfte existieren, wird nicht immer wirklich klar, sondern eher angedeutet. Dazu kommt, dass die emotionale Tiefe mancher Figuren noch ausbaufähig ist, manchmal kratzt die Geschichte etwas an der Oberfläche.
Trotzdem überwiegt für mich das Positive: Die Idee ist frisch, die Spannung steigt kontinuierlich an, und die Charaktere haben genug Potenzial, um einen auch im nächsten Band bei der Stange zu halten. Für mich ist „Immortal Consequences“ ein starkes Auftaktbuch mit kleineren Schwächen, aber definitiv lesenswert, vor allem, wenn man Lust auf düstere Akademie-Geschichten hat.
Mein Fazit: 4 von 5 Sternen.
Atmosphärisch, spannend und voller Potenzial, auch wenn ein paar Ecken noch etwas Feinschliff vertragen könnten.
Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre. Die Blackwood Academy ist kein Ort wie jeder andere, sondern lebt von ihrer geheimnisvollen Stimmung und den unausgesprochenen Regeln. Dazu kommt, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, sechs Figuren mit eigenen Stimmen, Ängsten und Motivationen. Das ist zwar anfangs etwas viel, sorgt aber dafür, dass man ein breites Bild der Handlung bekommt und jede Figur ihren Moment hat. Vor allem Wren und August stechen heraus, zwischen denen sich nach und nach eine Rivalität entwickelt, die ziemlich klar in Richtung „Enemies to Lovers“ geht. Die Romantik ist dabei nicht kitschig, sondern verwebt sich geschickt mit den übrigen Konflikten.
Auch die Trials selbst sind spannend aufgebaut. Es gibt Geheimnisse, Intrigen, Andeutungen und Wendungen, die man nicht sofort kommen sieht, und ein Ende, das ziemlich deutlich macht: Hier geht es in der Fortsetzung erst richtig los. Besonders für Fans, die Lust auf dunkle Fantasy und eine Mischung aus Magie, Intrigen und Romantik haben, ist das genau das Richtige. Und ja, auch optisch macht das Buch mit Cover und Farbschnitt echt was her.
Ganz perfekt ist es aber nicht. Der Einstieg zieht sich ein bisschen, weil viele Figuren und Regeln gleichzeitig eingeführt werden. Wer sofort mitten ins Geschehen springen möchte, könnte hier leicht ungeduldig werden. Außerdem bleiben manche Dinge im Worldbuilding etwas vage: Wie genau die Regeln des Zwischenreichs funktionieren oder warum bestimmte Kräfte existieren, wird nicht immer wirklich klar, sondern eher angedeutet. Dazu kommt, dass die emotionale Tiefe mancher Figuren noch ausbaufähig ist, manchmal kratzt die Geschichte etwas an der Oberfläche.
Trotzdem überwiegt für mich das Positive: Die Idee ist frisch, die Spannung steigt kontinuierlich an, und die Charaktere haben genug Potenzial, um einen auch im nächsten Band bei der Stange zu halten. Für mich ist „Immortal Consequences“ ein starkes Auftaktbuch mit kleineren Schwächen, aber definitiv lesenswert, vor allem, wenn man Lust auf düstere Akademie-Geschichten hat.
Mein Fazit: 4 von 5 Sternen.
Atmosphärisch, spannend und voller Potenzial, auch wenn ein paar Ecken noch etwas Feinschliff vertragen könnten.