Nach dem Tod: Schule

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tokki.reads Avatar

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Seit ihrem Tod ist Wren an die Blackwood Academy gebunden, eine Schule, die weder lebendig noch gänzlich tot wirkt. Ihre Aufgabe dort ist alles andere als leicht: Sie muss verlorene Seelen auf ihrem Weg zur anderen Seite begleiten. Doch alle zehn Jahre eröffnet sich den Schülern eine einmalige Chance – ein magischer Wettkampf, dessen Sieger von dieser Bürde erlöst wird. Der Gewinner darf entweder in die Elite aufsteigen oder endgültig auf die andere Seite gehen. Für Wren steht fest: Sie will diese Nominierung um jeden Preis und kämpft mit all ihrer Kraft für die Freiheit, die sie sich so sehr erträumt.
Doch ihr Wunsch ist nicht einzigartig. Die Konkurrenz ist groß, und jeder an der Blackwood Academy verfolgt eigene Ziele. Besonders gefährlich ist ihr härtester Rivale – und zugleich ihr größter Schwarm: August. Attraktiv, ehrgeizig und ebenso entschlossen wie sie selbst. Aber auch Irene und Masika, Emilio und Olivier stehen bereit, ihre eigenen Geheimnisse zu wahren und für den Sieg zu kämpfen. Bald wird klar, dass der Wettkampf mehr ist als ein magisches Spiel: Intrigen, Machtkämpfe und die dunklen Geheimnisse der Academy machen ihn zu einer Prüfung, die niemand unversehrt übersteht …

Die Grundidee hat mir gefallen, allerdings hatte die Geschichte einen sehr schleppenden Start. Spannung kam für mich erst spät im letzten Teil des Buches auf. Viele Szenen waren langatmig und ausschweifend beschrieben – hier hätte eine Kürzung der Handlung der Dynamik gutgetan. Einige Figuren hatten durchaus sympathische Züge, andere wirkten von Beginn an unsympathisch, ohne dass ich genau benennen konnte, warum sie mich störten. Der Schreibstil schwankte stark: Mal war er flüssig und angenehm, sodass ich völlig im Lesefluss war, dann wieder sprunghaft und chaotisch, wodurch ich den roten Faden verlor. Dennoch bleiben viele Fragen offen, die neugierig machen und Raum für Theorien lassen. Da ich das Buch gemeinsam mit einer Freundin gelesen habe und sie unbedingt wissen will, wie es weitergeht, werde ich wohl auch Band zwei zur Hand nehmen – in der Hoffnung, dass die Geschichte dann rasanter und packender erzählt wird.