Schöne Idee, leider etwas wirr
Wer kann diesem düsteren aber doch wunderschönen Cover widerstehen? Ich hätte es auf keinen Fall gekonnt! Alleine die Farbgebung hat mich magisch angezogen und ich war sehr gespannt auf die Academy-Story "Immortal Consequences" von i.V. Marie mit dunklem Hintergrund. Also nichts wie rein in die Handlung rund um eine mysteriöse Zwischenwelt und verstorbene Jugendliche, die ihr Dasein in dieser fristen müssen.
Wren, August, Masika, Irene, Emilio und Olivier sind so verschieden, haben aber doch eines gemeinsam. Alle sechs sind "lebende Tote". Manche vor einiger Zeit schon verstorben, andere erst vor kurzem. Doch sie leben nun alle ein ganz anderes Leben weiter, als sie es sich jemals vorgestellt haben. Die sechs sind jetzt Schüler an der Blackwood Academy und dafür bestimmt Seelen zu ernten. Mehr als das und ihre Leistungen in der Schule haben sie nicht mehr. Doch, da gibt es noch eine Sache, die eigentlich jeder und jede der Studierenden anstrebt: Sie wollen zu sogenannten Aufgestiegenen werden. Dieser Posten wird nicht an alle vergeben. Nur die Besten der Besten bekommen überhaupt eine Chance darauf. Aber schafft sie oder er es dann die Trials rund um diese Auszeichnung zu bestehen, winkt ein ganz anderes Leben. Eines, in welchem das Vergessen sofort gestoppt wird. Denn einen großen Nachteil am Tod in dieser Zwischenwelt ist, dass man mit den Jahren (und auch wenn es sehr viele Jahre sind), tritt das Vergessen ein. Die Jugendlichen vergessen einfach alles aus ihrer Vergangenheit, alles aus ihrem Leben vor dem Tod. Eine unschöne Vorstellung und deshalb ist der Posten der Aufgestiegenen auch so beliebt. Kein Wunder, dass auch die sechs oben genannten Schüler sich gerne dafür qualifizieren möchten. Und das aus den unterschiedlichsten Gründen... Denn es gibt in der Zwischenwelt nicht nur die Blackwood Academy, sondern auch viel düstere und verbotene Organisationen, deren Widersacher schon seit Jahren versuchen die Academy zu unterwandern. Auf welcher Seite werden die sechs am Ende stehen? Halten sie zu ihrer Academy oder verfallen sie dem Bösen? Und was mag die jungen Erwachsenen in den Trials erwarten?
Starten wir einmal mit dem rein, was mir gut gefallen hat. Ich mag das Setting der Geschichte sehr und finde es ganz cool, dass es so außergewöhnlich ist. Man meint, dass den Jugendlichen eigentlich schon das Schlimmste passiert ist, was einem passieren kann: Der Tod. Aber wir bekommen es in dieser Geschichte mit ganz anderen Problemen zu tun, die man sich so vorher nicht vorgestellt hätte. Die Kapitel sind immer aus der Sicht eines Dritten geschrieben, handeln aber abwechselnd von Wren, August, Emilio, Olivier, Irene und Masika. So bekommt man trotz des Erzählstils einen guten Einblick in deren Gefühlslage und Gedanken. Ich muss aber hier leider schon etwas meckern. Generell finde ich verschiedene Handlungsstränge und viele Eindrücke in einer Story gut und wichtig. ABER mit sechs Personen ist mir das hier einfach einen Ticken zu viel. Es kommen tatsächlich alle sechs Protagonisten hintereinander im Buch an die Reihe und das brachte für mich keinen richtigen Flow in die Geschichte. Da ist dann auch klar, dass die Backstorys immer nur kurz angerissen werden und man nicht tiefer tauchen kann. Um aber wieder zu etwas Positivem zu kommen, ich mag es sehr gerne, dass die sechs so unterschiedlich vom Charakter her sind, ihre Ziele aber immer verfolgen. Es sind sechs sehr starke Protagonisten, bei welchen ich manche mehr, die anderen weniger mag. Ich denke aber, dass sich jede/r LeserIn in mindestens einen Charakter reinfühlen kann und das macht die große Auswahl wieder zu etwas Gutem. Das Hauptaugenmerk sollte in diesem ersten Band der Dilogie auf den Trials liegen. Die werden auch ausführlich behandelt, zumindest am Anfang. Nachher lässt hier die Berichterstattung arg nach und man bekommt das Gefühl, dass man diesen Handlungsstrang einfach nur schnell abarbeiten möchte. Sehr schade, denn die Fantasywelt lebt genau von solchen Momenten in einer Story. Man kann prima mit Illusionen, bösen Mächten oder anderen, hinterhältigen Hindernissen spielen und glänzen. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, denn ich mag die Geschichte an sich sehr gerne. Ich mag das Setting, ich mag die Charaktere (zum größten Teil) und ich mag auch deren Entwicklungen im Laufe des Buches. Aber für mich ist die Idee der Geschichte leider nicht richtig zu ende gedacht. Man hätte noch viel mehr rausholen können. Aber am Ende war es dann doch eher wirr und wirkte zusammengewürfelt. Trotzdem tat es der Spannung im Buch keinen Abbruch, denn ich habe die knapp 550 Seiten innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Spannend war die Story auf jeden Fall und ich bin auch neugierig, wie es in Teil 2 weitergeht. Vielleicht entwickelt sich in diesem eine klarere Linie und alles passt am Ende super zusammen. Mein Fazit ist, dass ich mir mehr erhofft hatte und leider etwas von der Umsetzung enttäuscht bin. Trotzdem hatte ich ein angenehmes Lesevergnügen und ein paar schöne Stunden mit dem Buch.
Wren, August, Masika, Irene, Emilio und Olivier sind so verschieden, haben aber doch eines gemeinsam. Alle sechs sind "lebende Tote". Manche vor einiger Zeit schon verstorben, andere erst vor kurzem. Doch sie leben nun alle ein ganz anderes Leben weiter, als sie es sich jemals vorgestellt haben. Die sechs sind jetzt Schüler an der Blackwood Academy und dafür bestimmt Seelen zu ernten. Mehr als das und ihre Leistungen in der Schule haben sie nicht mehr. Doch, da gibt es noch eine Sache, die eigentlich jeder und jede der Studierenden anstrebt: Sie wollen zu sogenannten Aufgestiegenen werden. Dieser Posten wird nicht an alle vergeben. Nur die Besten der Besten bekommen überhaupt eine Chance darauf. Aber schafft sie oder er es dann die Trials rund um diese Auszeichnung zu bestehen, winkt ein ganz anderes Leben. Eines, in welchem das Vergessen sofort gestoppt wird. Denn einen großen Nachteil am Tod in dieser Zwischenwelt ist, dass man mit den Jahren (und auch wenn es sehr viele Jahre sind), tritt das Vergessen ein. Die Jugendlichen vergessen einfach alles aus ihrer Vergangenheit, alles aus ihrem Leben vor dem Tod. Eine unschöne Vorstellung und deshalb ist der Posten der Aufgestiegenen auch so beliebt. Kein Wunder, dass auch die sechs oben genannten Schüler sich gerne dafür qualifizieren möchten. Und das aus den unterschiedlichsten Gründen... Denn es gibt in der Zwischenwelt nicht nur die Blackwood Academy, sondern auch viel düstere und verbotene Organisationen, deren Widersacher schon seit Jahren versuchen die Academy zu unterwandern. Auf welcher Seite werden die sechs am Ende stehen? Halten sie zu ihrer Academy oder verfallen sie dem Bösen? Und was mag die jungen Erwachsenen in den Trials erwarten?
Starten wir einmal mit dem rein, was mir gut gefallen hat. Ich mag das Setting der Geschichte sehr und finde es ganz cool, dass es so außergewöhnlich ist. Man meint, dass den Jugendlichen eigentlich schon das Schlimmste passiert ist, was einem passieren kann: Der Tod. Aber wir bekommen es in dieser Geschichte mit ganz anderen Problemen zu tun, die man sich so vorher nicht vorgestellt hätte. Die Kapitel sind immer aus der Sicht eines Dritten geschrieben, handeln aber abwechselnd von Wren, August, Emilio, Olivier, Irene und Masika. So bekommt man trotz des Erzählstils einen guten Einblick in deren Gefühlslage und Gedanken. Ich muss aber hier leider schon etwas meckern. Generell finde ich verschiedene Handlungsstränge und viele Eindrücke in einer Story gut und wichtig. ABER mit sechs Personen ist mir das hier einfach einen Ticken zu viel. Es kommen tatsächlich alle sechs Protagonisten hintereinander im Buch an die Reihe und das brachte für mich keinen richtigen Flow in die Geschichte. Da ist dann auch klar, dass die Backstorys immer nur kurz angerissen werden und man nicht tiefer tauchen kann. Um aber wieder zu etwas Positivem zu kommen, ich mag es sehr gerne, dass die sechs so unterschiedlich vom Charakter her sind, ihre Ziele aber immer verfolgen. Es sind sechs sehr starke Protagonisten, bei welchen ich manche mehr, die anderen weniger mag. Ich denke aber, dass sich jede/r LeserIn in mindestens einen Charakter reinfühlen kann und das macht die große Auswahl wieder zu etwas Gutem. Das Hauptaugenmerk sollte in diesem ersten Band der Dilogie auf den Trials liegen. Die werden auch ausführlich behandelt, zumindest am Anfang. Nachher lässt hier die Berichterstattung arg nach und man bekommt das Gefühl, dass man diesen Handlungsstrang einfach nur schnell abarbeiten möchte. Sehr schade, denn die Fantasywelt lebt genau von solchen Momenten in einer Story. Man kann prima mit Illusionen, bösen Mächten oder anderen, hinterhältigen Hindernissen spielen und glänzen. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, denn ich mag die Geschichte an sich sehr gerne. Ich mag das Setting, ich mag die Charaktere (zum größten Teil) und ich mag auch deren Entwicklungen im Laufe des Buches. Aber für mich ist die Idee der Geschichte leider nicht richtig zu ende gedacht. Man hätte noch viel mehr rausholen können. Aber am Ende war es dann doch eher wirr und wirkte zusammengewürfelt. Trotzdem tat es der Spannung im Buch keinen Abbruch, denn ich habe die knapp 550 Seiten innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Spannend war die Story auf jeden Fall und ich bin auch neugierig, wie es in Teil 2 weitergeht. Vielleicht entwickelt sich in diesem eine klarere Linie und alles passt am Ende super zusammen. Mein Fazit ist, dass ich mir mehr erhofft hatte und leider etwas von der Umsetzung enttäuscht bin. Trotzdem hatte ich ein angenehmes Lesevergnügen und ein paar schöne Stunden mit dem Buch.