Zu wenig Tiefe
In „Immortal Consequences“ geht es um sechs Jugendliche, die nach ihrem Tod die Blackwood Academy besuchen und dort u.a. verlorene Seelen auf die andere Seite begleiten müssen. Alle zehn Jahre besteht die Möglichkeit – durch das Bestehen verschiedener Prüfungen – von dieser Aufgabe erlöst zu werden. Doch dieses Jahr ist alles anders…
Mit Wren und August, Emilio und Oliver sowie Irene und Masika gibt es im Roman drei Protagonisten-Paare, die relativ gleichberechtigt sind. Leider blieben in diesem ersten Band aber alle Protagonisten bis auf Emilio für mich ziemlich unnahbar. Bei allen sechs wird eine schwierige Vergangenheit angedeutet, diese wird jedoch nie ausführlich thematisiert. Hinzu kommt, dass ich nur die Beziehungsdynamik von Emilio und Oliver wirklich nachvollziehen konnte. Besonders Wren und August haben es mir schwer gemacht. Beide befinden sich seit über einem Jahrzehnt an der Academy, entwickeln aber scheinbar aus dem Nichts Gefühle füreinander. Insgesamt hätte ich mir weniger Protagonisten und dafür mehr Hintergrundinformationen gewünscht.
Auch mit dem Setting hatte ich ein paar Probleme. Es gab meiner Meinung nach zu wenig Worldbuilding, sodass ich vieles nicht nachvollziehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die Idee nicht ganz ausgereift war. So habe ich mich zum Beispiel die ganze Zeit gefragt, was den Schülern – die zu einem großen Teil Jahrhunderte auf der Academy verbringen – über so eine lange Zeit beigebracht werden soll.
Gut gefallen haben mir hingegen die Prüfungen, bei denen im Vergleich zur sonst eher ruhigen Handlung etwas Action aufgekommen ist. Zwar habe ich viele Wendungen vorausgeahnt, trotzdem hat mich das Ende überrascht.
Alles in allem ein Reihenauftakt, der mich zwiegespalten zurücklässt. Einerseits gab es durchaus interessante Figuren, andererseits bin ich mit dem Setting gar nicht warm geworden.
Mit Wren und August, Emilio und Oliver sowie Irene und Masika gibt es im Roman drei Protagonisten-Paare, die relativ gleichberechtigt sind. Leider blieben in diesem ersten Band aber alle Protagonisten bis auf Emilio für mich ziemlich unnahbar. Bei allen sechs wird eine schwierige Vergangenheit angedeutet, diese wird jedoch nie ausführlich thematisiert. Hinzu kommt, dass ich nur die Beziehungsdynamik von Emilio und Oliver wirklich nachvollziehen konnte. Besonders Wren und August haben es mir schwer gemacht. Beide befinden sich seit über einem Jahrzehnt an der Academy, entwickeln aber scheinbar aus dem Nichts Gefühle füreinander. Insgesamt hätte ich mir weniger Protagonisten und dafür mehr Hintergrundinformationen gewünscht.
Auch mit dem Setting hatte ich ein paar Probleme. Es gab meiner Meinung nach zu wenig Worldbuilding, sodass ich vieles nicht nachvollziehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass die Idee nicht ganz ausgereift war. So habe ich mich zum Beispiel die ganze Zeit gefragt, was den Schülern – die zu einem großen Teil Jahrhunderte auf der Academy verbringen – über so eine lange Zeit beigebracht werden soll.
Gut gefallen haben mir hingegen die Prüfungen, bei denen im Vergleich zur sonst eher ruhigen Handlung etwas Action aufgekommen ist. Zwar habe ich viele Wendungen vorausgeahnt, trotzdem hat mich das Ende überrascht.
Alles in allem ein Reihenauftakt, der mich zwiegespalten zurücklässt. Einerseits gab es durchaus interessante Figuren, andererseits bin ich mit dem Setting gar nicht warm geworden.