Vielschichtiger Auftakt

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Immortal Longings ist eines der Bücher, für die ich sehr lange gebraucht habe um sie zu Ende zu lesen. Das liegt vor allem an den vielschichtigen Emotionen die dieses Buch in mir geweckt hat.
Am Anfang habe ich mich ungeduldig und begeistert in die Geschichte runt um Calla, Anton und eine Dunkle Urban Fantasy Welt gestürtzt. Mich hat die Interpretation des realen Vorbilds sofort gecacht und die Stadt und Zusammenhänge, das Leben das dort aufgebaut und gezeigt wurde wirkte auf mich rau und lebendig überzeugend.
Leider ist mir beim Lesen der Detailreichtum der Erzählweise, das ewige Erklären und Beschreiben dann doch ziemlich schnell überhand geworden. Es ging auf Kosten der emotionalen Spannung. Die Charaktere und ihre Gefühle, die Entwicklungen, das zog einfach nicht, bzw. wirkte im Gesamtkontext dann zu zäh da es in all den Erklärungen versumpfte. So konnte ich auch keinen wirklichen Bezug zu der eigentlich schönen Enemies- to Lovers Romanze aufbauen, obwohl ich den Thrope an sich gerne lese. Schlussendlich wurde ich dann auch auf die Fortsetzung hinblickend enttäuscht. Das mutete mir jetzt nämlich wie eine Reihe oder Mehrteiler an, eine Tatsache, die für mich vorher mit keinem Wort erwähnt war.