Impact

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elohym78 Avatar

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Die Welt versinkt in Eis und Schnee. Das Leben bei -30°C wird fast unmöglich. Die Menschen suchen Schutz und Hilfe wird zu einem fast unmöglich Unterfangen.

In diesem Chaos wird die mobile Einsatzzentrale von Olsen durch einen elektromagnetischen Impuls zerstört. Für ihn steht fest: Das waren Außerirdische! Es kann nur so sein, da Olsen kurz zurvor merkwürdige Wellenmuster aufgezeichnet hat, die nicht von dieser Erde stammen können. Sein Kindheitstraum geht in Erfüllung, eine atemberaubende Jagd beginnt.

Jon Foster und sein Onkel Hansen finden den bekannten Forscher Nathan Cole tot in seinem Haus. Er wurde ermordet und der Verdacht fällt sogleich auf den Wetterfrosch Foster. Dieser versucht mit allen Mitteln seine Unschuld zu beweisen. Der Verdacht kommt auf, dass ein unbekanntes Netzwerk mit Hilfe von merkwürdigen Wellenmustern, die von der Atmosphere widergespiegelt werden, das Bewustsein der gesamten Menschheit manipulieren möchte. Kriegsführung mal anders.

Fosters Kollegin Kate Rayen ermittelt hingegen auf einem ganz anderen Weg. Die unbekannten Wellenmuster stammen von einer Regierungsbehörde, die damit die Atmosphere der Erde heilen wollen. Doch anscheinend läuft irgendetwas aus dem Ruder.

Das Cover fand ich ansprechend. Es ist hauptsächlich in schwarz gehalten und zeigt die Erde aus dem Blick des Weltalls. Der Schriftzug Impact steht senkrecht in einem knalligen blau-weiß über dem Buch. Von der reinen Optik in Verbindung mit dem Klapptext definitiv ein Buch, welches ich sofort kaufen würde!

Bernd Steinhardt erschafft einen interessanten Thriller, der alle Optionen offen lässt. Von abwägig über unabwägig bis hin zu ganz unabwägig ist alles vertreten. Durch die permanenten Wechsel der Schauplätze versucht der Autor eine grandiose Spannung zu erzeugen, die an Tempo immer weiter zu nimmt, um in einem fulminanten Ende zu gipfeln. Leider gelingt ihm das nicht ganz, da er am Ziel vorbei schießt und die Story konfus und unübersichtlich wird. Für mich war es schwer in die Geschichte rein zu kommen und ihr zu folgen. Die handelnden Personen werden teilweise mal mit Vor-, dann wieder mit Nachnamen angeredet. Da die örtlichen Gegebenheiten immer in Schnee und Eis spielen, war auch da ein Folgen schwierig. Die drei verschiedenen Ermittlungsansätze waren zwar nicht schlecht ausgearbeitet, aber das Fachchinesisch machte das Lesen nicht gerade einfacher.

Mein Fazit: Weniger ist manchmal mehr!