Das Buch beginnt recht harmlos mit dem Mord an Nathan Cole, einem vermeintlich verrückten Wissenschaftler. Schnell merkt der Leser, dass hier weit mehr hinter allem steckt. Das Buch ist eine Wanderung durch verschiedene Themen: Verschwörungstheorien, Aliens, Schamanismus, Wetterphänomene, eine Liebesgeschichte ... Dabei erscheint alles wisschenschaftlich fundiert, gut recherchiert und beängstigend realistisch inszeniert. Die Spannung hält sich auf einem konstanten, gehobenen Niveau, jedoch ohne große Spannungsspitzen. Der häufige Wechsel der Sichtweisen und Personen tut dem Buch dabei sehr gut. Der Sprachstil ist ansprechend und angesichts der vielen wissenschaftlichen Erklärungen recht verständlich gehalten. Das Buch ist aber keines, welches man mal eben am Stück "weglesen" kann. Obwohl das Ende dem Buch, meiner Meinung nach, nicht gerecht wird, halte ich Steinhardts Werk insgesamt für empfehlenswert.